Kommunale Koordinierung KAoA
Die Stärkung der beruflichen Orientierung junger Menschen zu passenden Ausbildungs- oder Studienwegen und die Förderung ihrer Talente durch frühzeitige und gezielte Beratung ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Dieses wird mit der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) umgesetzt. Die Kommunen nehmen dabei eine zentrale Rolle ein. Sie sorgen über die Kommunalen Koordinierungsstellen (KoKos) dafür, dass mit den Partnern vor Ort ein gemeinsames Verständnis über das Zusammenwirken der Zuständigkeiten erreicht, Rollen geklärt, Absprachen und Vereinbarungen getroffen und deren Einhaltung nachgehalten werden.
Ziel dabei ist, ein nachhaltiges und systematisches Vorgehen beim Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen, erforderliche Abstimmungsprozesse zu organisieren, Transparenz herzustellen und zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung dieses Systems beizutragen. Eine Stärkung der dualen Ausbildung in Nordrhein-Westfalen wird durch dieses Vorgehen zwischen Land und den Kommunen realisiert.
Kommunale Koordinierungsstellen sind in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens eingerichtet. Neben den Kommunen selbst gehören alle relevanten Institutionen den kommunalen KAoA-Steuergremien an: die Bundesagentur für Arbeit mit ihren drei Rechtskreisen, Jobcenter und Jugendhilfe, allgemeinbildende Schulen und Berufskollegs, Bildungsträger, Wirtschaftsorganisationen sowie Kammern und Gewerkschaften.
Die G.I.B. begleitet die Arbeit der Kommunalen Koordinierungsstellen fachlich mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds.