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G.I.B.-Newsletter 2024/14

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter 2024/14
Neues aus der G.I.B.


Neues Video: Fördermöglichkeiten für Unternehmen leicht erklärt - Förderprogramm "Fit für die Zukunft"

In NRW stehen verschiedene Instrumente bereit, die Unternehmen nutzen können, um sich für Transformationsprozesse strategisch aufzustellen und sie selbst mitzugestalten. Mit dem neuen Erklärvideo werden Unternehmer*innen, Unternehmensberater*innen und weitere Interessierte noch besser und ansprechender über das Programm „Fit für die Zukunft“ und die Möglichkeit, Förderketten zu nutzen, informiert. Das Video bieten wir auch in einer Kurzversion an. Beide Varianten können gern mit dem Hinweis „© G.I.B mbh – www.gib.nrw.de“ geteilt werden. HIER kommen Sie zu den Videos.



Jugend und Beruf


NRW-Ausbildungsmarkt im Juli: Rund 40.000 Ausbildungsstellen sind noch frei

Am Ausbildungsmarkt in NRW ist während der Sommerferien noch einiges in Bewegung. Gemeldet waren Ende Juli bei den Agenturen für Arbeit noch 40.241 unbesetzte betriebliche Ausbildungsstellen. Diesen standen 37.904 Jugendliche gegenüber, die in diesem Jahr noch eine Ausbildung beginnen möchten.




NRW-Ausbildungsatlas: 62 Landkarten zeigen Chancen am NRW-Ausbildungsmarkt

Haben junge Menschen in den Sommerferien wirklich Besseres zu tun, als sich um Ausbildungsplätze zu kümmern? Wenn sie noch keinen haben, lohnt es sich, die freie Zeit zu nutzen und jetzt eine attraktive Ausbildungsstelle zu suchen. Denn es gibt noch jede Menge freie Stellen. Jedes einzelne dieser Azubi-Angebote ist eine gute Chance für den Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben. Das gilt in sehr unterschiedlichen Branchen und Berufsbildern, so dass für alle was dabei ist. In welchen Branchen und wo in NRW es freie Stellen gibt, zeigt der Ausbildungsatlas 2024 der Agenturen für Arbeit.




Ausbildungswege NRW - Wunschberuf statt Notlösung

Ausbildungsinteressierte, aber noch unversorgte junge Menschen werden mit dem EU-geförderten Programm "Ausbildungswege NRW" dabei unterstützt, eine verbindliche Ausbildungsperspektive oder auch einen Ausbildungsplatz zu finden. Zentraler Erfolgsfaktor ist das begleitende Coaching. Wie das gelingt, zeigt das Beispiel der angehenden Köchin Nicole Wittmann und ihres Ausbildungsbetriebs in Warburg-Germete.




Projektaufrufe für ESF-Förderphase 2021-2027: "Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen"

In der ESF-Förderphase 2021-2027 veröffentlicht die Landesregierung Aufrufe zur Umsetzung von Programmen und Maßnahmen, die mit Mitteln der Europäischen Union kofinanziert werden. Die Aufrufe geben interessierten Trägern detaillierte Informationen zur Bewerbung und stehen zum Herunterladen bereit.




33 600 Pflegefachfrauen und -männer im Jahr 2023 erfolgreich ausgebildet

Drei Jahre nach Einführung des Ausbildungsberufs der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns haben rund 33 600 Personen diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben dabei 99 % (33 100 Personen) einen generalistischen Abschluss als Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann gewählt. Nur 1 % der Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2023 erwarben einen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (300 Abschlüsse) oder Altenpflege (100 Abschlüsse).




NRW: Auszubildende in der Pflege verdienen rund 400 Euro mehr als Azubis im Handwerk

Im Jahr 2023 haben Auszubildende im ersten Jahr ihrer Pflegeausbildung in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1 191 Euro verdient. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Starts des neuen Ausbildungsjahres am 1. August mitteilt, war die durchschnittliche Ausbildungsvergütung der Auszubildenden zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann damit rund 400 Euro höher als im Ausbildungsbereich Handwerk.




"Arbeitsmarkt und Berufsbildung": Neue Ausgabe der Fachzeitschrift BWP des Bundesinstituts für Berufsbildung

In Zeiten gesellschaftlicher Transformation steht das Zusammenspiel von Arbeitsmarkt und Berufsbildung vor großen Herausforderungen. Die BWP 3/2024 des BIBB fragt, wie die Berufsbildung mit dem Tempo der Transformation mithalten und attraktive berufliche Entwicklungspfade bieten kann.




Beratung im Kontext von Jugendberufsagenturen

Vor dem Hintergrund der rechtskreisübergreifenden und multiprofessionellen Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen befasst sich Petra Lippegaus von der Universität Paderborn mit der Frage, wie Beratung in diesem Kontext gestaltet werden kann, um junge Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf gut zu begleiten.




BIBB-Jahresbericht 2023 veröffentlicht

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat seinen Jahresbericht 2023 veröffentlicht. Er informiert über die wichtigsten Entwicklungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie über die Höhepunkte der Arbeit des BIBB im vergangenen Jahr.



Wege in Arbeit


Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2023

"Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2023" ist der Titel einer aktuellen Ausgabe von "Blickpunkt Arbeitsmarkt" der Bundesagentur für Arbeit. Darin heißt es: "Die Zahl der schwerbehinderten Menschen in Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik lag 2023 unter dem Vorjahresniveau."




Beitrag zu mehr Barrierefreiheit: REHADAT-Wissen in Leichter Sprache

Die Web-Anwendung REHADAT-Wissen informiert umfassend über verschiedene chronische Erkrankungen und Behinderungen und zeigt praxisnah, wie Arbeit inklusiv und behinderungsgerecht gestaltet werden können.




ifo-Institut: Mehr Beschäftigung in der Grundsicherung möglich

Mit einer geeigneten Reform der Grundsicherung kann sich Arbeit für Bezieher von Bürgergeld mehr lohnen. Das ist das Ergebnis einer Analyse verschiedener Optionen für eine Reform von Bürgergeld, Wohngeld und Kindergrundsicherung des ifo Instituts im Auftrag des BMWK. „Eine Integration des Wohngeldes in das Bürgergeld und eine gleichzeitige Reform der Erwerbstätigenfreibeträge könnten mehr Arbeitsanreize schaffen und das System effizienter machen“, sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen. Das Arbeitsangebot könnte gegenüber der aktuellen Situation um etwa 144.000 Vollzeitäquivalente zunehmen.




Grundsicherung: Bereits die Möglichkeit einer Sanktionierung zeigt Wirkung

Sanktionen sind ein viel diskutiertes Instrument in der Grundsicherung. Bereits die Wahrscheinlichkeit, sanktioniert zu werden, kann sich auf das Arbeitsuchverhalten von erwerbsfähigen Leistungsbeziehenden auswirken, bevor eine Sanktion in Kraft tritt. Das wird als „Ex-ante-Effekt“ der Sanktion bezeichnet. Mehr dazu in einem IAB-Kurzbericht.




Zuwanderungsmonitor Juli 2024: Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Mai 2024 55,0 Prozent

Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat um 13.000 Personen gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Mai 2024 55,0 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozentpunkte gestiegen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2024 bei 14,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Zuwanderungsmonitor




IAB-Kurzbericht: Geflüchtete Frauen in unterschiedlichen Haushaltskonstellationen: Frauen ohne Partner und ohne Kinder nehmen am häufigsten am Erwerbssystem teil

Frauen, die nach Deutschland geflüchtet sind, leben hier in unterschiedlichen Haushaltskonstellationen: Viele wohnen mit Partner und mit Kindern zusammen, etliche ohne diese oder sie sind alleinerziehend. Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten für die Jahre 2016 bis 2021 ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Situation geflüchteter Frauen und damit auch auf jene ohne Partner und ohne Kinder – Frauen, die bisher eher im Schatten der Aufmerksamkeit stehen. Abstract, Grafiken und einen kostenlosen Volltext-Download finden Sie hier. Siehe auch: "Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive" und "Zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine: Eine Simulationsstudie"




BAMF: Auswirkungen einer Duldung auf Lebenssituation und Lebenszufriedenheit

Die BAMF-Kurzanalyse 3|2024 vergleicht die Lebenssituation von Geduldeten mit ablehnendem Asylbescheid und Bleibeberechtigten, deren Asylantrag anerkannt wurde, um einen tieferen Einblick in die Integrationsfortschritte und das subjektive Wohlbefinden der Geduldeten zu erhalten.




Leitfaden für Jobcenter: "Umgang mit Kriegstraumata in der Beratungssituation"

Ein neuer Leitfaden der Servicestelle SGB II vermittelt wichtiges Wissen für die Jobcenter rund um den Umgang mit Kriegstraumata in der Beratung.




Soft Skills können Diskriminierung im Bewerbungsprozess verringern

Neben technischer Kompetenz, etwa im Umgang mit KI, gewinnen sozioemotionale Fähigkeiten wie Empathie und Teamfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung. Damit können gerade benachteiligte Arbeitsmarktgruppen besonders punkten, wie ein aktuelles IZA-Forschungspapier nahelegt.




BAGFW unterzeichnet Rahmenvereinbarung zur Kooperation mit der BA zum Job-Turbo

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) haben eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, die ihre Zusammenarbeit im Bereich der Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt intensivieren soll.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


Arbeitsmarkt: 2027 fehlen 728.000 Fachkräfte in Deutschland

In den kommenden Jahren wird der Fachkräftemangel immer größer werden. Insbesondere im Verkauf, der Kinderbetreuung und der Sozialarbeit werden Mitarbeiter gesucht, wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Siehe auch "IW-Arbeitsmarktfortschreibung 2027: Zuwanderung kann Alterung ausgleichen"




BMAS: Motivation zum längeren Verbleib im Arbeitsleben und Renteneintrittsmodelle

Das Recht der gesetzlichen Rentenversicherung ermöglicht unterschiedliche Formen des Rentenübergangs. Der Forschungsbericht untersucht, wie diese Formen von Beschäftigten eingeordnet und bewertet werden, die kurz vor dem Rentenbeginn stehen.




IAQ-Report: Altersgerechte Arbeitsgestaltung - betriebliche Maßnahmen für ältere Beschäftigte in Betrieben mit Personal- bzw. Betriebsrat

Der Report untersucht mithilfe der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021 welche Maßnahmen in Betrieben angeboten werden, um älteren Beschäftigten die Arbeit bis zur Regelaltersgrenze zu erleichtern. Es zeigt sich, dass Interessenvertretung eine gute Voraussetzung dafür ist, dass die Betriebe die Belange älterer Beschäftigter ernst nehmen: 92,5 % der Betriebe mit Personal- bzw. Betriebsrat bieten Maßnahmen für Ältere an. Einen klaren Nachholbedarf gibt es jedoch auch in den Betrieben mit einem Betriebs- oder Personalrat: Maßnahmen zur Förderung der Altersdiversität werden deutlich seltener angeboten, als Maßnahmen zur Förderung der Belastungsanpassung Älterer.




Fachkräftesicherung durch ausländische Auszubildende

"Ausländische Auszubildende spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Fachkräftesicherung in Deutschland. Trotz eines Rückgangs von Ausbildungsanfängern hat sich die Zahl ausländischer Azubis seit 2009 fast verdoppelt. Dadurch konnte knapp ein Viertel des Rückgangs der deutschen Ausbildungsanfänger durch nicht deutsche Azubis kompensiert werden", ist in einem aktuellen Kurzbericht des IW Köln zu lesen.




IW-Kurzbericht: Was macht Arbeitgeber attraktiv?

Was macht Arbeitgeber attraktiv? Eine Frage, die in Zeiten von Arbeitskräfteengpässen für die Unternehmen von existenzieller Bedeutung ist. Die Wahl des Arbeitgebers machen nahezu alle Beschäftigten davon abhängig, wie sicher der Arbeitsplatz ist. Karrieremöglichkeiten sind dagegen nicht für jeden ein Muss. Je nach Alter, Geschlecht oder Qualifikation können sich Arbeitsplatzpräferenzen unterscheiden.




Video: Gute Arbeit sichern in Zeiten der ökologischen Transformation

Im Videointerview erklärt Dr. Martin Russel Varga vom DGB, wie sich Beschäftigung und gute Arbeitsbedingungen in der ökologischen Transformation sichern lassen. Das Video ist ein Auftakt zu einer neunteiligen Video-Serie des IAB zum Thema „Arbeitskräftesicherung“.




Mit der Teilqualifizierung Schritt für Schritt zum Abschluss

Mitten im Leben eine gesamte Ausbildung nachzuholen, kann zu einer großen Hürde werden. Teilqualifizierungen ermöglichen den Berufsabschluss in kleinen Schritten. Wieso das Instrument auch für Arbeitgeber wichtig ist, erläutern Cornelia Hofmann und Markus Pflieger von Spangler Automation im Interview mit Faktor A, dem Arbeitgebermagazin der Bundesagentur für Arbeit.




IAB-Forum: Teilqualifizierungen - ein wirksames, aber politisch umstrittenes Instrument

In den letzten Jahren kamen sogenannte Teilqualifizierungen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik verstärkt zum Einsatz. Bisher mangelte es aber an empirischen Befunden zur Wirksamkeit dieser Form der Weiterbildung. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des IAB zeigt nun, dass Teilqualifizierungen die Arbeitsmarktchancen der Geförderten deutlich verbessern. Trotzdem dürfte das Instrument politisch umstritten bleiben. - Dieser Beitrag ist Teil des neuen Dossiers: „Teilqualifizierung




Kündigungen durch das Personal sind der häufigste Grund für beendete Beschäftigungsverhältnisse

Die Art, wie Beschäftigungsverhältnisse enden, spiegelt immer auch die Wirtschafts- und Beschäftigungslage wider. Beides hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt – abgesehen von zwei Einbrüchen während der Finanz- und der Corona-Krise. Dementsprechend stellen Kündigungen durch die Beschäftigten seit 2010 die häufigste Form von Personalabgängen in Betrieben dar. Mehr dazu: IAB-Forum




4,6 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben 2023 Mehrarbeit geleistet

Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag: Knapp 4,6 Millionen von ihnen haben im Jahr 2023 im Durchschnitt mehr gearbeitet, als in ihrem Arbeitsvertrag vereinbart. Das entsprach einem Anteil von 12 % der insgesamt 39,3 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


NRW: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2023 um 15,7 Prozent gestiegen

Die Nettoausgaben für Leistungen der Sozialhilfe gemäß dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) lagen im Jahr 2023 bei rund 4,3 Milliarden Euro und waren damit um 582 Millionen Euro bzw. 15,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind die Ausgaben in allen Bereichen des SGB XII gestiegen. Das Ausgabenplus ist zu mehr als der Hälfte (51,8 Prozent) auf den Anstieg der Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel SGB XII zurückzuführen (+301 Millionen Euro). Siehe auch: "NRW: Zahl der Hilfen zum Lebensunterhalt 2023 auf dem Niveau des Vorjahres" Siehe auch IAQ: "Armut in Familien: Daten für das Jahr 2023 signalisieren einen unverändert hohen Handlungsbedarf"




Wohnungslosenstatik 2023: Zahl der untergebrachten Wohnungslosen in Nordrhein-Westfalen erneut gestiegen

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat die Wohnungslosenstatistik für das Jahr 2023 vorgelegt. Demnach ist die Zahl der Menschen ohne eigene Wohnung in Nordrhein-Westfalen auf einen neuen Höchststand gestiegen. Laut Wohnungslosenstatistik hatten zum Stichtag 30. Juni 2023 insgesamt 108.590 Menschen keine reguläre Wohnung mit eigenem Mietvertrag. Das sind rund 30.000 (beziehungsweise 38,6 Prozent) mehr wohnungslose Personen als im Vorjahr. Der Großteil der in der Statistik erfassten Menschen ist dabei untergebracht (98,7 Prozent). Sie leben in Notunterkünften oder wohnen ohne eigenen Mietvertrag in von den Kommunen zur Verfügung gestellten Wohnungen, in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe oder auch bei Bekannten und sind entsprechend nicht auf der Straße.




Wohnungslosigkeit: 250.000 Euro für Sommerhilfen zum Hitzeschutz

In den Sommermonaten sind Hitze und intensive Sonneneinstrahlung für obdach- und wohnungslose Menschen eine ernsthafte gesundheitliche Belastung. Um hitzebedingten Gesundheitsproblemen vorzubeugen, unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales auch in diesem Jahr den Hitzeschutz von obdach- und wohnungslosen Menschen.




Du+Wir=Eins. Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit: Förderprogramm "2.000 x 1.000 Euro für das Engagement" unterstützt Projekte gegen Einsamkeit

Engagierte, Vereine, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und Initiativen können ab dem 19. August 2024 einen Antrag auf Förderung im Rahmen des diesjährigen Kleinstförderprogramms "2.000 x 1.000 Euro für das Engagement" stellen. Die Landesregierung stellt dafür als Teil der Kampagne "Du+Wir=Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit." zwei Millionen Euro zur Verfügung.




DIW: Abschaffung der Mütterrente würde Altersarmut erhöhen

Die Studie auf Basis von SOEP-Daten untersucht, welche Verteilungseffekte eine Abschaffung der 2014 eingeführten Mütterrente hätte. Das Armutsrisiko älterer Frauen würde um 14,4 Prozent und Gender Pension Gap um mehr als 20 Prozent steigen. Statt Mütterrente rückgängig zu machen, sollten Maßnahmen für höhere Frauenerwerbstätigkeit ergriffen werden, um langfristig Altersarmut vorzubeugen.




Kinder und Jugendliche im Alter von unter 25 Jahren in SGB-II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV) – 2018 bis 2023

Ende 2023 lebten in der Bundesrepublik Deutschland von den insgesamt etwa 20,454 Millionen Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 25 Jahren 11,7 Prozent (2,402 Millionen) in sogenannten SGB-II-Bedarfsgemein­schaften (Hartz IV – Bürgergeld), ist in den aktuellen BIAJ-Materialien des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) zu lesen.




DIFIS-Impuls: Die Reduzierung von Benachteiligung in der Kindertagesbetreuung

Es gibt einen wachsenden Bedarf daran, Benachteiligungen bereits in Kindertageseinrichtungen zu reduzieren. In den Bundesländern werden bereits vielfältige Maßnahmen hierzu umgesetzt, jedoch sind diese hinsichtlich Umfang, Dauer, Reichweite und Zielsetzung limitiert und beziehen sich auf sehr unterschiedliche Kriterien. Die Verteilung zusätzlicher finanzieller Mittel an Kindertageseinrichtungen, basierend auf einrichtungsbezogenen Sozialindizes, wäre eine geeignete Maßnahme zur Reduzierung von Benachteiligungen.



Themenübergreifend


NRW-Arbeitsmarkt im Juli: Sommerferien - Arbeitslosigkeit steigt saisontypisch

Im Juli ist in NRW die Arbeitslosigkeit wie für die Sommersaison typisch gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat waren mit 763.382 Arbeitslosen 20.267 Personen oder 2,7 Prozent mehr arbeitslos gemeldet, berichtet die BA.




OECD-Beschäftigungsausblick: Der deutsche Arbeitsmarkt im Vergleich und Arbeitsmarktwirkungen der Grünen Transformation

Welche Veränderungen bringt der Wandel zu einer CO2-neutralen Wirtschaft für den Arbeitsmarkt? Welche Fachkräfte und Kompetenzen sind besonders gefragt, um diesen Wandel zu bewältigen? Was sind die Lösungsansätze, um die Unternehmen mit den notwendigen Fachkräften zu versorgen? Welche Chancen kann eine kluge Aus- und Weiterbildungspolitik bieten? Wie steht es um die Qualität der grünen Jobs? Und was können Deutschland und andere OECD-Länder voneinander lernen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines gemeinsamen Webinars des OECD Berlin Centre und des IAB vom 11. Juli 2024.




Gesetz zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung

Mit dem Referentenentwurf für ein SGB III - Modernisierungsgesetz soll die Arbeitsförderung bürgerfreundlicher, transparenter, effizienter und unbürokratischer gestaltet werden. Der Referentenentwurf sieht weitere Schritte zur Digitalisierung und Automatisierung vor, die sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für die Bundesagentur für Arbeit von Vorteil sind. Der Referentenentwurf dient zudem der Fachkräftesicherung, mit der Zielsetzung, die vorhandenen Potenziale junger Menschen sowie von Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen noch besser zu heben. Zum Referentenentwurf liegen mehrere Stellungnahmen vor, u.a. vom IAB.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




WSI: "Von wegen Hängematte: Zur Unzugänglichkeit von Sozialleistungen"

Seit Einführung des Bürgergelds wird wieder viel diskutiert über „Missbrauch“ und die vermeintliche Möglichkeit, sich auf den Leistungen auszuruhen. Übergangen wird, wie viele Menschen Sozialleistungen trotz Bedürftigkeit gar nicht in Anspruch nehmen.




FES: Analyse des Klassenbewusstseins prekär und atypisch Beschäftigter in Deutschland

Dieser Beitrag der Friedrich-Ebert-Stiftung nimmt die Diskussion darüber, ob das Prekariat eine eigene soziale Klasse bildet, zum Ausgangspunkt einer Untersuchung des Klassenbewusstseins von prekär und atypisch Beschäftigten in Deutschland.




Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit bei Eltern: Wunsch und Wirklichkeit liegen teils weit auseinander

Im aktuellen DIW-Wochenbericht ist zu lesen: "Mütter und Väter teilen sich Erwerbs- und Sorgearbeit in Deutschland nach wie vor sehr ungleich auf. Eine  Studie auf Basis von FReDA-Daten zeigt, dass Einstellungen zu idealer Aufteilung von Erwerbsarbeit bei Paaren mit Kindern unter zwölf Jahren egalitärer sind als die gelebte Wirklichkeit."



Impressum

Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
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