G.I.B.-Newsletter 2024/12
Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Im Blankenfeld 4 D-46238 Bottrop |
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G.I.B.-Newsletter 2024/12
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Neues aus der G.I.B. |
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Save the Date: 12. September 2024 - Sommerakademie 2024 der G.I.B. |
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Es ist wieder so weit: Die G.I.B. öffnet für einen Tag ihre Tore zur „Sommerakademie 2024“! Im Fokus steht das Thema: Zukunft in NRW gestalten - Fachkräfte gewinnen, integrieren und halten. In angenehmer und sommerlicher Atmosphäre sind Sie eingeladen, sich mit uns und vielen weiteren Akteur*innen aus der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik über Aufgaben und Perspektiven Ihrer Arbeit auszutauschen. [mehr lesen] |
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Berufliche Weiterbildung zur Bewältigung des Fachkräftebedarfs? Ansatzpunkte - Herausforderungen - Entwicklungspotenziale. Dokumentation der G.I.B.-Fachtagung vom 17. April 2024 |
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In der ausgebuchten G.I.B.-Veranstaltung fanden sich am 17. April 2024 rund 120 Teilnehmer*innen mit großem Interesse zusammen, rund um das Thema „Berufliche Weiterbildung“ zu spannenden fachlichen Inputs und konstruktivem Austausch zwischen Vertreter*innen von Organisationen aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis. Sie können die Online-Dokumentation der Veranstaltung unter diesem Link aufrufen. Technischer Hinweis: Zurzeit werden uns vereinzelt Probleme beim Aufruf der Dokumentation berichtet. Wir gehen davon aus, dass diese Probleme in Kürze beim technischen Anbieter der Internetseite behoben sein werden. Falls Sie die Dokumentation aktuell nicht aufrufen können, möchten wir Sie bitten, dies zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Wir bitten die Unannehmlichkeit zu entschuldigen. |
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Jugend und Beruf |
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NRW-Ausbildungsmarkt im Juni: Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt |
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Mit den Sommerferien tritt der Ausbildungsmarkt endgültig in den Endspurt ein. Traditionell beginnt die Ausbildung am 1. August, viele duale Ausbildungsgänge starten jedoch erst am 1. September. Und wer bis dahin noch keine Ausbildung gefunden hat, kann auch noch später einsteigen. Für Jugendliche gibt es also gute Chancen, noch in diesem Jahr mit einer Ausbildung ins Berufsleben zu starten. Ende Juni waren noch 47.548 betriebliche Ausbildungsstellen unbesetzt. Bislang noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz waren Ende Juni 45.101 Bewerberinnen und Bewerber, die bei den Arbeitsagenturen gemeldet waren. Davon hatten bereits 10.099 Jugendliche eine Alternative, falls es mit der Ausbildung nicht klappt. |
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Wie hoch ist der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen wirklich? |
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Trotz eines Anstiegs der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat auch 2023 der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen ein neues Rekordhoch erreicht. Allerdings taxiert das IAB diesen Anteil mit 35,4 Prozent sehr viel höher als der Berufsbildungsbericht mit 13,4 Prozent. Woran liegt das? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? |
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NRW: Fast 30 Prozent aller begonnenen Ausbildungsverhältnisse wurden vorzeitig gelöst |
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Im Jahr 2023 haben 29,7 Prozent der Auszubildenden im dualen System, die 2023 oder früher ihre Ausbildung in Nordrhein-Westfalen begonnen hatten, ihren Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die sogenannte Vertragslösungsquote damit um 0,6 Prozentpunkte niedriger als im Jahr zuvor (2022: 30,3 Prozent). Im Zehnjahresvergleich ist sie dagegen um 6,3 Prozentpunkte gestiegen (2014: 23,4 Prozent). |
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Karriereplan vom Klassenzimmer bis zur Chefetage |
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Expertinnen und Experten fordern sie schon lange: Berufslaufbahnkonzepte gelten als wichtige Instrumente zur Gestaltung von Bildungswegen von der Berufsorientierung bis zur Fort- und Weiterbildung. Das InnoVET-Projekt LBT Forward hat für den Beruf "Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in" jetzt ein Berufslaufbahnkonzept entwickelt. |
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BIBB-Fachbeitrag: Nachteilsausgleich in der Berufsbildung |
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Der Nachteilsausgleich in der Berufsbildung ist ein wesentliches Instrument zur Inklusion von Menschen mit Behinderung und zur Fachkräftesicherung. Bei seiner Anwendung zeigen sich häufig Unsicherheiten und Herausforderungen. Ein Projekt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) untersuchte, unter welchen Rahmenbedingungen die zuständigen Stellen den Nachteilsausgleich umsetzen und welche Fragen, Bedarfe und Verbesserungsmöglichkeiten sich zeigen. Der BIBB Fachbeitrag zur beruflichen Bildung "Nachteilsausgleich in der Berufsbildung" sammelt Ergebnisse und gibt Handlungsempfehlungen. |
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BIBB: Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Transfer |
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"Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Transfer" lautet der Titel eines BIBB-Fachbeitrags zur Beruflichen Bildung. |
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Lernen mit Künstlicher Intelligenz: Neues "Chatbot-Lernframework" gibt Orientierung |
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Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) will gelernt sein. Wie man sich auf diesem Gebiet Erfahrungswissen aneignen kann, zeigt das KI-Chatbot-Lernframework auf, das Nutzer/-innen Schritt für Schritt an die Hand nimmt und schließlich dazu führen soll, dass man selbstbestimmt und agil mit Chatbots arbeitet und lernt. (Quelle: "leando", ein Internetangebot des BIBB) |
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Hochschulabschluss hängt stark vom Bildungsstand der Eltern ab |
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Wer aus einem akademischen Elternhaus kommt, hat um ein Vielfaches häufiger einen Hochschulabschluss als diejenigen, deren Eltern keinen akademischen Abschluss haben, berichtet das Statistische Bundesamt. |
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SINUS-Jugendstudie 2024 - "Wie ticken Jugendliche?" |
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Die qualitative Jugendstudie "Wie ticken Jugendliche?" untersucht alle vier Jahre auf Basis von mehrstündigen Einzelexplorationen die Lebenswelten der 14- bis 17-Jährigen und berichtet über die aktuelle Verfassung der jungen Generation in den unterschiedlichen Lebenswelten. Die Studie ist ab sofort im Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung als Buch oder zum kostenfreien Download als ePub verfügbar. |
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"Spielregeln" für Ferienjobs: Was Sie wissen sollten |
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Noch bevor die Fußball-Europameisterschaft 2024 abgepfiffen wird, warten manche Schülerinnen und Schüler auf den Anpfiff zu ihrem ersten Ferienjob in den bald beginnenden Sommerferien in Nordrhein-Westfalen. Damit es dabei fair und sicher zugeht, sind einige Spielregeln zu beachten, schreibt das MAGS NRW. |
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Wege in Arbeit |
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Blickpunkt Arbeitsmarkt: Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen |
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2023 waren durchschnittlich 906.00 bzw. 35 Prozent der 2,61 Millionen arbeitslosen Menschen bereits seit über einem Jahr ohne Beschäftigung und somit langzeitarbeitslos. Einige vermittlungshemmende Merkmale - beispielsweise eine fehlende abgeschlossene Berufsausbildung - machen es Langzeitarbeitslosen schwerer, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Der neue Blickpunkt Arbeitsmarkt der BA informiert detailliert über strukturelle Merkmale der Langzeitarbeitslosigkeit, über die Entwicklung in den vergangenen Jahren und darüber, wie arbeitsmarktpolitische Maßnahmen unterstützen. Zudem zieht er einen Vergleich zur Langzeitarbeitslosigkeit im europäischen Ausland. |
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IAB-Kurzbericht: Das Instrument Eingliederung von Langzeitarbeitslosen im SGB II |
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Obwohl die Arbeitslosenquote in Deutschland seit den Hartz-Reformen stark rückläufig ist, bleibt die Langzeitarbeitslosigkeit besonders im SGB II relativ hoch. Um diese zu reduzieren, wurde 2019 mit dem Teilhabechancengesetz das Instrument Eingliederung von Langzeitarbeitslosen geschaffen. Eine Analyse des IAB zeigt, wie die Förderung die Arbeitsmarktchancen der Geförderten beeinflusst: Der Lohnkostenzuschuss zeigt hohe und stabile Beschäftigungseffekte. Siehe auch IAB-Forum Impulse zur Weiterentwicklung des Teilhabechancengesetzes sowie IAB-Forum IAB-Forum: Subjektive soziale Teilhabe |
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BIAJ-Kurzmitteilung: Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte – Ländervergleich Juni 2024 |
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Zum Thema "Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Juni 2024" hat das "Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe" (BIAJ) eine Kurzmitteilung veröffentlicht. |
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IAB-Debattenbeiträge: Eine Anschubhilfe im Bürgergeld könnte die Erwerbsanreize erheblich stärken |
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Es mutet an wie die Quadratur des Kreises: Spürbar bessere Anreize zu setzen, den Bezug von Bürgergeld zu verlassen, ohne zugleich die Kosten dafür völlig aus dem Ruder laufen zu lassen. Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma böte eine finanzielle Anschubhilfe, wenn Erwerbseinkommen ausgeweitet wird. Dafür gibt es verschiedene Varianten, etwa über die Einkommensanrechnung. |
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IAB-Forschungsbericht: Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten |
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In diesem Forschungsbericht wird die Arbeitsmarktintegration der zwischen 2013 bis Mitte 2019 nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten und ihrer Haushaltsmitglieder auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten untersucht. Demnach sind sowohl die Erwerbstätigenquoten als auch die Verdienste seit dem Ende der COVID-19-Pandemie merklich gestiegen und die Qualität der Arbeitsmarktintegration insgesamt hat sich verbessert. |
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Aufgaben der Jobcenter: Ausreichende finanzielle Mittel notwendig |
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Die 400 Jobcenter in Deutschland stehen im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen: Die schwache wirtschaftliche Entwicklung lässt die Arbeitslosigkeit steigen. Insbesondere langzeitarbeitslose Menschen haben es derzeit besonders schwer, eine neue Beschäftigung zu finden. Hinzu kommen die bestehenden Herausforderungen bei der Unterstützung von geflüchteten Menschen bei Spracherwerb, Weiterbildung und Integration in Arbeit. |
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Neues Werkstätten-Verzeichnis 2024 |
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Die Bundesagentur für Arbeit hat das neue Werkstätten-Verzeichnis 2024 veröffentlicht. Es bietet einen Überblick über alle 725 anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) sowie deren Leistungsangebot und Produkte. Das Verzeichnis enthält außerdem eine Zusammenstellung von Blindenwerkstätten und Vertriebsgesellschaften, die im Auftrag von anerkannten WfbM Werkstätten-Produkte vertreiben, Aufträge akquirieren und koordinieren. Das Werkstätten-Verzeichnis wird jährlich von REHADAT erstellt. (Quelle: REHADAT) |
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Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung |
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Fachkräfteoffensive NRW: Landesregierung stellt Fortschrittsbericht vor |
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Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat am Dienstag, 25. Juni 2024, in Düsseldorf den Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Fachkräfteoffensive NRW vorgestellt. Ein Jahr nach dem Start der Initiative bilanziert der Bericht den aktuellen Stand der vielfältigen Initiativen und Projekte im Kampf gegen den Fach- und Arbeitskräftemangel. Das Landeskabinett hatte den Fortschrittsbericht zuvor gebilligt. |
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Fachkräfteoffensive: Minister Laumann in der Märkischen Region |
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Im Rahmen der 10. Ausbildungsmesse in Hagen führte Arbeitsminister Laumann seine landesweite Fachkräftetour in der Märkischen Region fort und informierte sich über die regionale Fachkräftesituation. Es war bereits der achte Fachkräftetour-Termin des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. |
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Fachkräfteoffensive NRW: Arbeitsminister Laumann setzt seine Fachkräftetour in der Region Düsseldorf - Kreis Mettmann mit dem Schwerpunktthema Inklusion fort |
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Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat seine Fachkräftetour in der Region Düsseldorf – Kreis Mettmann fortgesetzt. Der Termin stand im Zeichen der im April gestarteten Inklusionsinitiative, mit der Menschen mit Behinderungen und offene Stellen künftig besser zusammengebracht werden sollen. |
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Fachkräfteoffensive NRW: Minister Laumann besucht die Bilfinger arnholdt GmbH in Herne als Best-Practice-Beispiel für die Gewinnung weiblicher Fachkräfte |
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Im Rahmen seiner landesweiten Fachkräftetour hat Arbeitsminister Karl-Josef Laumann am Donnerstag, 27. Juni 2024, die Bilfinger arnholdt GmbH in Herne / Mittleres Ruhrgebiet besucht. Das Unternehmen mit insgesamt 1.500 Beschäftigten, davon 120 in Herne, ist Marktführer im Bereich Gerüstbaudienstleistung, Korrosionsschutz, Isoliertechnik sowie Seilzugang, Positionierungstechnik und Höhenrettung. |
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Neue Ausgabe der bwp@ zu Strategien für die Fachkräftesicherung |
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Die neue Ausgabe der bwp@ (Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online) nimmt die demografische Entwicklung aus Perspektive der beruflichen Bildung in den Blick. Markant sind die sinkenden Zahlen der Menschen im Erwerbsalter und der Abgängerinnen und Abgänger aus allgemeinbildenden Schulen in den letzten Jahren. Der bereits spürbare Fachkräftemangel in Deutschland wird sich zukünftig weiter verstärken. Die bwp@ thematisiert die Herausforderungen in verschiedenen Bereichen und zeigt unterschiedliche Dimensionen und Gestaltungsperspektiven auf. (Quelle: uerbaus.de) |
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Zwischenbilanz der "Mission Fachkraft. Ein Zukunftsdialog" |
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Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales diskutiert in verschiedenen Teilmissionen des Dialogprozesses, wie die Fachkräftesicherung von morgen gelingen kann. Lesen Sie anlässlich der Halbzeit, was bisher geschah und wie der Zukunftsdialog weitergeht. |
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IAB-Forschungsbericht: Betriebe in der ökologischen Transformation |
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"Betriebe in der ökologischen Transformation" lautet der Titel eines aktuellen IAB-Forschungsberichts. Siehe auch "Aktuelle Datenprodukte: Betriebe in der ökologischen Transformation" |
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IAB-Forschungsbericht: Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt |
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Der vorliegende IAB-Forschungsbericht adressiert sämtliche Fragestellungen, denen die Hochschule der BA (HdBA) und das IAB im Rahmen der Studie Alternde Belegschaften in und nach der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt mittels einer quantitativen, webbasierten Branchenbefragung der Chemischen Industrie nachgingen. Der inhaltliche Fokus der Studie lag auf der Erfassung von Veränderungen, Risiken und Chancen in der Beschäftigung Älterer sowie dem Umgang mit veränderten Problemlagen und Strategien des Alter(n)smanagements. |
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KOFA-Studie: Weiterbildungskultur in KMU |
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Die KOFA-Studie 1/2024 analysiert die Weiterbildungskultur in kleinen und mittleren Unternehmen. Hierfür wurden Daten der elften IW-Weiterbildungserhebung 2023 ausgewertet, an der sich 953 Personalverantwortliche beteiligt haben. Kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) zeigen eine vergleichbar intensiv gelebte Weiterbildungskultur wie Großunternehmen. |
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Faktencheck: Migration im Kontext von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit |
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In den nächsten Jahrzehnten erwartet die Europäische Union eine hohe Anzahl von immigrierenden Menschen aus Drittländern. Für Unternehmen ist es deswegen wichtig, sich mit Migration am Arbeitsplatz und Präventionskonzepten für Menschen mit Migrationshintergrund auseinanderzusetzen. Hilfe dabei bietet ein Faktencheck der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). |
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Armutsbekämpfung und Sozialplanung |
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Jedes siebte Kind in Deutschland armutsgefährdet |
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Knapp 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Deutschland waren 2023 armutsgefährdet. Das entspricht einer Armutsgefährdungsquote von 14,0 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. |
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Kinderarmut: Ursachen, Auswirkungen, Auswege |
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Kinderarmut ist Elternarmut. Rund 2,9 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben in Deutschland in Familien, die von Armut bedroht sind. Bundesfamilienministerin Paus möchte mit der Kindergrundsicherung, die eine Reform von Sozialtransfers vorsieht, einkommensarme Familien aus der Armut holen. Wie junge erwerbsfähige Eltern zur Integration in den Arbeitsmarkt gefördert werden können, ist nicht Thema der Kindergrundsicherung. Die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung analysiert die Ursachen für Armutsrisiken von Kindern, beleuchtet die Auswirkungen und präsentiert Lösungsansätze zur Reduzierung von Kinderarmut. |
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NRW: Zahl der Haushalte mit Wohngeldbezug ist 2023 um fast 76 Prozent gestiegen |
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Ende 2023 haben 300 380 nordrhein-westfälische Haushalte Wohngeld bezogen; das waren 129 405 Haushalte (+75,7 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor (31.12.2022: 170 975 Haushalte). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurde damit nach Inkrafttreten des „Wohngeld Plus Gesetzes” zum 01.01.2023 der höchste Stand seit der Sozialreform (Hartz IV) 2005 (31.12.2005: 181 485) erreicht. |
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Trotz Arbeit haben Alleinerziehende noch immer das höchste Armutsrisiko |
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Die Bertelsmann-Stiftung schreibt: "Vier von zehn alleinerziehenden Familien in Deutschland sind armutsgefährdet. An der prekären Situation hat sich in den vergangenen Jahren trotz punktueller Erleichterungen kaum etwas geändert. Dabei gehen die meisten der alleinerziehenden Eltern einer Erwerbstätigkeit nach. Insbesondere für alleinerziehende Mütter ist das Armutsrisiko hoch, zudem schultern sie den Großteil der Kinderbetreuung und -erziehung." |
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NRW: Ein Viertel der Bevölkerung in NRW kann sich keinen einwöchigen Urlaub im Jahr leisten |
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Jede vierte Person (25,6 Prozent) in Nordrhein-Westfalen konnte im Jahr 2023 aus finanziellen Gründen keinen einwöchigen Urlaub an einem anderen Ort als zu Hause verbringen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren Alleinerziehende besonders häufig betroffen. |
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DIW-Wochenbericht: Wer wenig Einkommen hat, stirbt früher und erhält dadurch weniger Rente |
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In einem aktuellen DIW-Wochenbericht heißt es: "Die Analyse aktueller Daten bestätigt, dass höhere Einkommen mit höherer Lebenserwartung und besserer psychischer und physischer Gesundheit einhergehen. Anders als bei Männern hängt bei Frauen individuelles Einkommen aber nicht mit Lebenserwartung zusammen." |
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Neue Publikation: Über Ausschließung in inklusiven Entwicklungen |
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Die Sozialforschungsstelle Dortmund weist auf eine aktuelle Publikation hin, an der sie selbst beteiligt war. Da heißt es: "Das Buch führt verschiedene Forschungsansätze und -ergebnisse zu Intersektionalität und Marginalisierung zusammen und diskutiert deren Beziehung zum sozialen Zusammenhalt. Es trägt zu einem besseren Verständnis der Art und Weise bei, wie marginalisierte Gruppen auf der Grundlage mehrerer Dimensionen als „nicht zugehörig“ markiert und systematisch von Partizipation und anderen demokratischen Prinzipien ausgeschlossen werden. Jennifer Eckhardt stellt hier die Frage nach der Bedeutung von Bedürftigkeit als (de-)normalisierender Kategorie im Kontext des aktivierenden Wohlfahrtsstaats und fragt nach ihrer intersektionalen Verwobenheit sowie nach der Bedeutung für Aspekte des sozialen Zusammenhalts." |
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Themenübergreifend |
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NRW-Arbeitsmarkt: Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit |
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Die Arbeitslosigkeit ist im Juni in Nordrhein-Westfalen leicht gestiegen. Mit 743.115 Arbeitslosen waren 4.195 Menschen oder 0,6 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote blieb mit 7,4 Prozent auf dem Niveau des Vormonats. Damit lag die Arbeitslosigkeit um 35.566 Menschen oder 5,0 Prozent über dem Vorjahr. Grund hierfür ist, dass sich im Juni viele junge Menschen nach dem Ende ihrer zwei- oder dreijährigen Berufsausbildungen für eine Übergangszeit arbeitslos meldeten. Zudem wirkte sich die schwächere konjunkturelle Dynamik weiter auf dem Arbeitsmarkt aus. |
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IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf 1/2024: Die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund ein Zehntel gesunken |
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Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot war im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal weiterhin rückläufig. Die Zahl der offenen Stellen liegt derzeit insgesamt um 10 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Gerade kleinere Betriebe halten sich bei der Personalsuche zurück. |
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KOFA-Studie: Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen |
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Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen, obwohl ein gleichbleibendes oder sogar sinkendes Produktionsniveau erwartet wird. Das offenbart die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024. |
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Arbeitsmarkt kompakt: IKT-Berufe im Kontext der Transformation |
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Heute gibt es keinen Wirtschaftszweig mehr, der ohne IKT-Fachleute auskommt, denn die Informations- und Kommunikationstechnik ist sowohl in den klassischen Industrien als auch in Handwerksunternehmen oder bei öffentlichen Dienstleistern elementares Arbeitsmittel und gewinnt immer weiter an Bedeutung. Dies spiegelt sich in einem starken Beschäftigungswachstum wider. Gleichzeitig ist 2023 auch die Arbeitslosigkeit im Bereich der IKT-Berufe gestiegen. Der aktualisierte Bericht der BA beschreibt den spezifischen Arbeitsmarkt dieser Berufe, der im Zusammenhang mit der digitalen Transformation große Veränderungen erfährt. |
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Nationaler Bildungsbericht 2024 |
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Der zehnte Nationale Bildungsbericht ist veröffentlicht worden. Er beschreibt die Gesamtentwicklung des deutschen Bildungswesens und widmet sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig der beruflichen Bildung. |
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Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration |
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Im Jahr 2023 wurde an ca. 80.300 Personen ein Aufenthaltstitel im Bereich der Bildungsmigration erstmalig ausgestellt. Im Rahmen der Erwerbsmigration lag die Zahl bei etwa 127.900 Personen für befristete und 24.100 für unbefristete Aufenthaltstitel. Das ist ein zentrales Ergebnis der BAMF-Publikation "Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration: Erteilung von Aufenthaltstiteln an Drittstaatsangehörige. Jahresbericht 2023". |
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Umfrage zu Erfahrungen der LSBTIQ*-Community gestartet - Landesregierung bringt Lebenslagenstudie auf den Weg |
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Lebensrealitäten und Lebensentwürfe von queeren Menschen sind vielfältig. Um mehr über ihre Lebenssituation zu erfahren, startete das Chancen-Ministerium eine breit angelegte Lebenslagenstudie. |
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Impressum |
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Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel E-Mail: redaktion@gib.nrw.de |
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G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Im Blankenfeld 4 D-46238 Bottrop mail@gib.nrw.de Telefon: 02041 767 - 0 Telefax: 02041 767 - 299 UST-ID Nr: DE 124 240 090 HR: AG Gelsenkirchen: HRB 5185 Geschäftsführer: Torsten Withake Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW Newsletter abbestellen: http://www.gib.nrw.de/service/newsletter |
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