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G.I.B.-Newsletter 2024/10

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter 2024/10
Neues aus der G.I.B.


G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/09: Minister Laumann und Ministerin Feller im Interview über das neue Landesprogramm Übergangslotsen

Mit dem Programm Übergangslotsen schärft die Landesregierung gemeinsam mit den Partnern im Ausbildungskonsens ihre Instrumente gegen den Fachkräftemangel. Eingebettet in die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ adressiert das neue Landesprogramm die Jugendlichen in den vollzeitschulischen Bildungsgängen des Übergangssektors am Berufskolleg. Wie sie als Fachkräfte der Zukunft beim Übergang in eine Berufsausbildung unterstützt, werden erläuterten Minister Karl-Josef Laumann und Ministerin Dorothee Feller im Interview über die Ziele und die Umsetzung des Programms im Zuge der Fachkräfteoffensive NRW. Download des Beitrags




G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/11: Arbeitsmarktbezogene Lebenslagen ausländischer Menschen in Nordrhein-Westfalen - Junge Menschen mit Fluchthintergrund

Der Kurzbericht erörtert, in welchen arbeitsmarktbezogenen Lebenslagen sich junge Ausländer*innen bzw. junge Menschen mit Fluchthintergrund in Nordrhein-Westfalen befinden. Im Blickpunkt stehen dabei sowohl Menschen aus den acht häufigsten außereuropäischen Asylherkunftsländern als auch aus der Ukraine, jeweils im Alter unter 25 Jahren. Die Gruppen unterscheiden sich etwa in Bezug auf rechtliche Voraussetzungen oder die bisherige Aufenthaltsdauer. Neben Analysen zu Beschäftigung und Arbeitslosigkeit liegt ein Fokus auf dem SGB II-Leistungsbezug und den hierfür relevanten Lebenslagen. Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.




G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/12: Green Deal NRW – Den ökologischen Wandel gestalten

Europas Zukunft hängt von einem gesunden Planeten ab. Bis 2050 möchte die EU klimaneutral werden. Dieses Ziel hat sie sich Ende 2019 mit dem „Green Deal“ auf die Fahne geschrieben. Es ist ein Signal an Politik und Wirtschaft, jetzt zu handeln. Dieser G.I.B.-Beitrag KOMPAKT geht den Fragen nach: Wie lässt sich Wohlstand weniger ressourcenintensiv entwickeln? Welche Qualifikationen und Kompetenzen benötigen Beschäftigte zukünftig und wie kann deren Teilhabe an beruflicher Weiterbildung gesteigert werden? Welche Wege können Unternehmen einschlagen können, um dieses wichtige Ziel zu verfolgen? Download des Beitrags




"Ausbildungswege NRW" - Coaching-Konferenz 2024

Eine positive Zwischenbilanz, Beispiele guter Praxis sowie neue Ideen für die Weiterentwicklung standen im Zentrum der von der G.I.B. organisierten und fachlich begleiteten Coaching-Konferenz 2024 im Rahmen des EU-finanzierten Landesprogramms "Ausbildungswege NRW" als zentralem Bestandteil der Fachkräfteoffensive NRW. Bericht und Fotogalerie informieren.



Jugend und Beruf


Dreifach gut koordiniert: Neue Beispiele guter Praxis aus Bielefeld, dem Kreis Borken und dem Märkischen Kreis

Wie der Übergang von der Schule in den Beruf in den Kommunen des Landes NRW gestaltet wird, zeigt sich in der Veröffentlichungsreihe "Beispiele guter Praxis aus der Arbeit der Kommunalen Koordinierungsstellen" des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Drei neue Beispiele aus Bielefeld, dem Kreis Borken und dem Märkischen Kreis sind nun veröffentlicht und geben neue Impulse zur Umsetzung der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule-Beruf in NRW“. Weitere Informationen zu den Beispielen guter Praxis finden Sie hier: https://www.mags.nrw/kaoa-gutepraxis-aktuell




#AusbildungSTARTEN

Zum vierten Mal in Folge hat die Allianz für Aus- und Weiterbildung am 2. Mai 2024 ihren "Sommer der Berufsausbildung" gestartet.




Ausbildungsmarkt in NRW im April: Interesse an Berufsausbildung steigt

In NRW interessieren sich wieder mehr junge Menschen für eine Berufsausbildung. Bis Ende April meldeten sich bei den Arbeitsagenturen 83.083 Bewerberinnen und Bewerber, das waren 1.534 oder 1,9 Prozent mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres.




Berufsbildungsbericht 2024 veröffentlicht: Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge erneut gestiegen

Der Berufsbildungsbericht 2024 zieht Bilanz über den Ausbildungsmarkt des letzten Jahres. Er zeigt Positives, beschreibt allerdings auch Herausforderungen. Der positive Trend bei der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge verstetigt sich. Er ist zum dritten Mal in Folge angestiegen. Auch für die schulischen Ausbildungsgänge in Berufen des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens ergab sich ein Anstieg. Außerdem liegt der Anteil der übernommenen Auszubildenden wieder auf einem hohen Niveau von 77 Prozent. Allerdings blieben zuletzt mehr junge Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz erfolglos, obwohl Betriebe und Unternehmen Bedarf haben. Siehe auch BIBB-Pressemeldung:  BIBB-Präsident Esser: "2,9 Millionen junge Menschen ohne Berufsabschluss können wir uns nicht leisten"




Junge Erwachsene ohne abgeschlossene Berufsausbildung: ergänzende Auswertungen zum Datenreport 2024

Der BIBB-Beitrag stellt ergänzende Auswertungen des Mikrozensus 2022 zum Kapitel A11 des Datenreports 2024 zur Verfügung.




IAB-Grafik aktuell: Eine abgeschlossene Ausbildung lohnt sich

Betrachtet man die Zeiten der der Arbeitslosigkeit, zeigt sich, dass Personen mit Berufsabschluss deutlich kürzer arbeitslos sind als Personen ohne Abschluss. Dieses Verhältnis beträgt bei Männern 1:3,1 und bei Frauen 1:2,6.




Auszubildende aus dem Ausland: eine wachsende Stütze für den Ausbildungsmarkt

Die Bundesagentur für Arbeit schreibt: "Immer mehr Menschen aus dem Ausland absolvieren in Deutschland eine Ausbildung. Ihr Anteil an den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden wächst seit Jahren kontinuierlich an. Hatten im Oktober 2013 noch 6,3 Prozent eine ausländische Nationalität, waren es 10 Jahre später, also im Oktober 2023, bereits 13,2 Prozent."




Neue Publikation: Erwerbsorientierung und die Gen Z

"Eine Frage des Alters? Erwerbsorientierung und die Gen Z" lautet der Titel einer aktuellen Publikation der Friedrich-Ebert-Stiftung.




Pakt für berufliche Schulen nimmt Arbeit auf

Der Pakt für berufliche Schulen hat heute mit der konstituierenden Sitzung des Fachbeirats seine Arbeit aufgenommen. Ziel des breit angelegten Akteursbündnisses ist, die Innovationskraft und Integrationsfunktion der beruflichen Schulen zu stärken und sie bei ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen.



Wege in Arbeit


Neues NRW-Datenportal zu Einwanderung und Integration: Bildungsstatus und Erwerbsquote steigen

Immer mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte besitzen die Hochschulreife. Auch die Erwerbstätigenquote hat deutlich zugenommen. Diese Ergebnisse der neuen kommentierten Einwanderungs- und Integrationsstatistik NRW und viele weitere relevante Zahlen sind auf dem neuen Datenportal des Integrationsministeriums und des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) zu finden.




Podcast "Aus Regierungskreisen": Wie beleben wir den Arbeitsmarkt?

Das BMAS schreibt: "Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist Highspeed angesagt. Die Agenda für die kommenden Monate lautet: Die Wachstumsbremse namens Fachkräftemangel lösen, die Zuwanderung gut ausgebildeter Menschen beschleunigen und einen Jobturbo für Geflüchtete zünden. Wie die nötigen PS auf die Straße kommen sollen, erklären Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit. Das Gespräch plädiert auch für die Vorteile des Bürgergelds und liefert eine schnelle Navigationshilfe durch die Arbeitslosenstatistiken."




Neue BWP-Ausgabe: "Migration und Integration"

"Migration und Integration" ist der Titel einer neuen BWP-Ausgabe des Bundesinstituts für Berufliche Bildung (BIBB). Darin geht es um "Bildungsverläufe junger Geflüchteter", "Migrationssensible Lehrerbildung" und "Berufsbezogene Sprachförderung".




Unternehmen online kennenlernen und eine Arbeitsstelle finden: die zweiten Job-Turbo Aktionstage für Geflüchtete

Vom 27. Mai bis 29. Mai veranstaltet die BA im Rahmen des Job-Turbos zum zweiten Mal digitale Aktionstage, um arbeitsuchende Geflüchtete und Unternehmen zusammenzubringen. Geflüchtete können virtuell verschiedene Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber treffen und die Einstiegs-, Praktikums- und Qualifizierungsmöglichkeiten in einer kompakten Stunde hautnah kennenlernen.




Jobcenter sehen gute Arbeitsmarktchancen für Geflüchtete aus der Ukraine

Jobcenter attestieren ukrainischen Geflüchteten mehrheitlich arbeitsmarktrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten. Acht von zehn Jobcentern bewerten deren Beschäftigungsperspektiven mittelfristig positiv. Das geht aus Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.




Geflüchtete aus der Ukraine: Aktuelle Studie analysiert Rückkehrpläne und Integrationsfortschritte im Zeitverlauf

Der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat zur größten Flüchtlingskrise in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Derzeit gewährt die Europäische Union mehr als vier Millionen Schutzsuchenden aus der Ukraine einen befristeten Aufenthaltstitel. Wie sich die Rückkehrpläne der Geflüchteten seit Kriegsbeginn entwickelt haben, dokumentiert ein aktuelles IZA-Forschungspapier des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit.




Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II"

Das Faktenblatt "Gleichstellung im SGB II" wurde von der Arbeitsgruppe Steuerung SGB II des Bund-Länder-Ausschusses erarbeitet. Die BA Statistik stellt es bereit und zeigt damit die bestehenden Unterschiede bei der Umsetzung des SGB II zwischen Frauen und Männern auf. Zielgruppe sind alle Jobcenter und ihre Beschäftigten, insbesondere die Geschäftsführungen und Führungskräfte.




REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache

Die neue Ausgabe der REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache ist erschienen. REHADAT ist das zentrale unabhängige Informationsangebot zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


KOFA Kompakt 5/2024: Arbeitsmarkt geht ohne Schwung ins neue Jahr

Die schwache konjunkturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft zu Beginn dieses Jahres schlägt sich auch im Arbeitsmarkt nieder. Während die Zahl an offenen Stellen im März 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken ist, hat sich die Zahl an Arbeitslosen erhöht. In der Folge ist auch die Fachkräftelücke zurückgegangen.




Fachtagung: "Gemeinsamen Herausforderungen auch gemeinsam begegnen" - Fachkräfteengpässe und Fachkräfteentwicklung in Nordrhein-Westfalen

Die Arbeits- und Fachkräftesicherung stellt eine der zentralen arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre dar, der sich Betriebe, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Politik und Wissenschaft gleichermaßen stellen müssen. Auf einer gemeinsamen Fachtagung an der Universität Duisburg-Essen am 10. Juni 2024 möchten das Zukunftszentrum KI NRW und die beteiligten Projektpartner diese Herausforderungen vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Arbeitswelt beleuchten und Lösungsansätze erarbeiten. An einem der geplanten Diskussionspanels nimmt Torsten Withake, Geschäftsführer der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung, teil.




IW Köln: MINT-Frühjahrsreport 2024 - Herausforderungen der Transformation meistern, MINT-Bildung stärken

In den MINT-Berufen insgesamt liegen im März 2024 rund 449.300 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 213.900 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden. Daraus lässt sich in einem ersten Schritt im Rahmen einer unbereinigten Betrachtung ableiten, dass über sämtliche Anforderungsniveaus bundesweit mindestens 235.400 offene Stellen in MINT-Berufen nicht besetzt werden konnten.




Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial 2023: Knapp 3,2 Millionen Menschen in "Stiller Reserve"

Im Jahr 2023 wünschten sich in Deutschland fast 3,2 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das knapp 17 % aller Nichterwerbspersonen. Diese sogenannte "Stille Reserve" umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie zählen deshalb nicht zu den knapp 1,4 Millionen Erwerbslosen, sondern als gesonderte Gruppe, die weiteres ungenutztes Arbeitskräftepotenzial aufzeigt.




Fachkräftesicherung aus dem Ausland

Die Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation (GOVET) schreibt: "Maßnahmen deutscher Akteure zur Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden im Ausland nehmen zu. Rechtliche Regelungen wurden jüngst überarbeitet, um Erwerbsmigration besser zu ermöglichen. Wie wirkt sich das auf die internationale Berufsbildungszusammenarbeit aus und was leistet sie bereits?"




Job-Turbo – Flyer für Arbeitgebende

Die Bundesagentur für Arbeit bietet Arbeitgebenden gezielte Informationen für den zügigen Einstieg von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. In einem Flyer finden Arbeitgebende einen Überblick zu den vielfältigen Fördermöglichkeiten.




Ausbau der Wasserstoffwirtschaft: zusätzliche Arbeitskräfte gesucht

Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten und gleichzeitig die Abhängigkeit von Lieferländern für fossile Energie reduzieren. Wie sich der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft auf die Wirtschaftsleistung und den Arbeitsmarkt bis 2045 auswirken kann, hat ein Team aus dem IAB, dem Bundesinstitut für Berufsbildung und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung berechnet. Siehe auch IAB-Forschungsbericht 07/2024: Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff.




Neues Modell für mehr Personal in Kitas: Qualifizierter Quereinstieg geht an den Start

Die Sozial- und Erziehungsberufe und damit die Kitas sind in besonderem Maße vom Fachkräftemangel betroffen. Eine neue und vielversprechende Maßnahme ist der Qualifizierte Quereinstieg in die Kinderbetreuung (QiK). Gemeinsam mit vier Kommunen bringt das MKJFGFI das Modell in den kommenden Monaten an den Start.




Pflegepersonal in Deutschland: Überwiegend weiblich, teilzeitbeschäftigt und gefragter denn je

Die Bundesagentur für Arbeit schreibt: "Medizinische Einrichtungen in Deutschland leiden bereits seit Jahren unter einem Mangel an Pflegefachkräften. Die ausgebildeten Pflegekräfte stehen an erster Position unter allen Berufsgruppen mit einem Engpass. Um diesem Mangel zu begegnen, lohnt ein Blick darauf, wer in Deutschland diesen Beruf ergreift."




Workation: Chancen und Herausforderungen

"Die Möglichkeit aus dem Ausland zu arbeiten ist Wunsch vieler Beschäftigten. Rund 15 Prozent der deutschen Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden derzeit die Möglichkeit einer Workation an", schreibt das IW Köln in einem aktuellen IW-Kurzbericht.




Befristungen bei Neueinstellungen 2023

Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung gaben die Betriebe an, im Jahr 2023 in Deutschland rund 4,7 Mio. sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen (ohne Auszubildende und ohne Mini-Jobs) vorgenommen zu haben. Hiervon waren 26 Prozent, also rund 1,2 Mio. Stellen (zunächst) befristet. Alle Ergebnisse der vergangenen Jahre finden Sie hier.




IAB-Forum: Von der jüngsten Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns waren 18 Prozent der Betriebe und 5 Prozent der Beschäftigten betroffen

Im Jahr 2023 beschloss die Bundesregierung auf Vorschlag der Mindestlohnkommission eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2024 von 12,00 auf 12,41 Euro pro Stunde. Davon waren anteilig weniger Betriebe und Beschäftigte betroffen als bei der letzten – deutlich stärkeren – Anhebung von 10,45 auf 12,00 Euro. Besonders stark waren die Auswirkungen, wie schon in den vergangenen Jahren, im Gastgewerbe sowie in der Nahrungs- und Genussmittelbranche. Dort profitierten rund 45 beziehungsweise 30 Prozent der Beschäftigten unmittelbar von der jüngsten Erhöhung. Siehe auch: "Aktuelles Thema: Mindestlohn"



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Land unterstützt nordrhein-westfälische Tafeln mit rund 1,4 Millionen Euro

Die Tafeln in Nordrhein-Westfalen stehen angesichts steigender Kundenzahlen bei gleichzeitigen Rückgängen der Lebensmittelspenden vor großen Herausforderungen. Ebenso führen insbesondere gestiegene Energiekosten zu einer Erhöhung der laufenden Kosten der Tafeln. Deswegen setzt die Landesregierung die Förderung zur dauerhaften Stärkung der Tafeln vor Ort fort und unterstützt die Tafeln in diesem Jahr mit rund 1,4 Millionen Euro. Zur Abfederung steigender Energie- und Lebensmittelpreise hatte die Landesregierung den Tafeln erstmalig für den Winter 2022/2023 eine finanzielle Unterstützung zur Verfügung gestellt.




Einsamkeit bei jungen Menschen bekämpfen: Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Bertelsmann Stiftung und Liz Mohn Stiftung kooperieren zum Thema Einsamkeit

Einsamkeit unter jungen Menschen ist zu einer immer größeren gesellschaftlichen Herausforderung geworden. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, schließen sich die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Bertelsmann Stiftung und die Liz Mohn Stiftung zu einer Kooperation zusammen. Dies vereinbarten Ministerpräsident Hendrik Wüst und Stifterin Liz Mohn am Dienstag, 14. Mai 2024, bei einem Treffen in der Staatskanzlei in Düsseldorf.




Die Schere zwischen Arm und Reich bei der Lebenserwartung

"Ärmere Menschen sterben früher, teilweise Jahre früher als Menschen, die in wohlhabenden Verhältnissen leben können", schreibt Professor Stefan Sell und berichtet über eine Studie, die festgestellt hat, "dass sich die Kluft in der Lebenserwartung zwischen den Bewohnern der am stärksten und der am wenigsten benachteiligten Quintile der Stadt- und Landkreise in Deutschland vergrößert hat."




Kinderarmut sinkt markant, Altersarmut auf dem Vormarsch

"Kinderarmut sinkt markant, Altersarmut auf dem Vormarsch" lautet der Titel einer Expertise des Paritätischen zu den Erstergebnissen des Mikrozensus zur Armutsentwicklung 2023.




NRW: Ende 2023 erhielten knapp vier Prozent mehr Menschen Grundsicherung im Alter als ein Jahr zuvor

Ende 2023 war die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter nach dem 4. Kapitel des zwölften Sozialgesetzbuch (SGB XII) mit 184 205 Menschen um 6 820 höher als ein Jahr zuvor (+3,8 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist damit die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger das dritte Jahr in Folge gestiegen.




BMFSFJ-Publikation: Allein- und Getrennterziehende langfristig stärken. Lebenslagen, Bedarfe und Angebote von familienunterstützenden Einrichtungen

In der vorliegenden qualitativen Studie wird der Frage nachgegangen, inwiefern Allein- und Getrennterziehende von familienunterstützenden Angeboten profitieren und ob beziehungsweise welche weiteren Bedarfe bestehen. Grundlage der Studie sind 16 Interviews mit Eltern, Fachkräften und Verbänden. Daraus werden Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung der Zugänge und Angebote für Allein- und Getrennterziehende der familienbezogenen Infrastruktur  abgeleitet.




Studie: Alleinerziehende in der Kita-Platzvergabe benachteiligt

Zum Internationalen Familientag am 15. Mai schreibt das Deutsche Jugendinstitut (DJI): Die Kindertagesbetreuung fördert zum einen die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit und reduziert damit das Armutsrisiko für Alleinerziehende. Zum anderen sind frühkindliche Bildungs- und Betreuungsangebote besonders entscheidend für die Entwicklung von Kindern aus benachteiligten Familien, zu denen besonders häufig Alleinerziehende zählen. Trotz dieser bekannten Zusammenhänge haben alleinerziehende Eltern mit Kindern unter drei Jahren in Deutschland einen höheren ungedeckten Betreuungsbedarf als Eltern in Paarfamilien.



Themenübergreifend


IW-Konjunkturumfrage 2024: Determinanten der Personalplanung

Die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024 ergab für das laufende Jahr keine Erholung der  wirtschaftlichen Lage. In dieser IW-Konjunkturumfrage wurde die Relevanz von zehn unterschiedlichen angebots-, nachfrage- und arbeitsmarktseitigen Determinanten für die betriebliche Personalplanung erfragt. Die Zusatzfrage im Rahmen der IW-Konjunkturumfrage offenbart, dass die Arbeitskostenentwicklung und der Fachkräftemangel die relevanten Determinanten für die betriebliche Personalplanung sind.




Familienreport 2024

Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai hat das Bundesfamilienministerium den Familienreport 2024 veröffentlicht. Der diesjährige Bericht zeigt, dass familiäre Beziehungen in Zeiten des Umbruchs Halt geben, Eltern sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf wünschen und trotz Krisen zuversichtlich in die Zukunft blicken.



Impressum

Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
E-Mail: redaktion@gib.nrw.de

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Geschäftsführer: Torsten Withake
Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW

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