Vom Arbeiterkind zum Doktor? Diskussionspapier des Stifterverbandes zeigt Bildungswege von Nichtakademikerkindern
Der Anteil von Kindern aus Nichtakademikerhaushalten, die ein Studium beginnen, hat sich leicht verbessert: Er ist seit dem Hochschul-Bildungs-Report 2017/18 um fünf Prozent auf 27 Prozent gestiegen. Wie der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in einem Diskussionspapier zeigt, ändert diese positive Entwicklung allerdings nichts an einem grundsätzlichen Trend: Die soziale Herkunft entscheidet noch immer maßgeblich über den Bildungserfolg eines Kindes. Bei Akademikerkindern münden 79 Prozent der Grundschülerinnen und Grundschüler in eine Hochschule.