Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge
Vorbeugende Sozialpolitik erfordert Lösungsbeiträge aus verschiedenen sozial- und bildungspolitischen Politikfeldern. Im Zentrum der Studie stand die Untersuchung von lokalen Strukturen und Prozessen der Kooperation von Akteuren bei der Vorbereitung und Begleitung von jugendlichen Flüchtlingen bei dem Übergang von der Schule in den weiteren Bildungs- und Berufsweg.
Dazu wurden qualitative Interviews mit Vertreter_innen aus Institutionen mit Vernetzungsaufgaben, mit Lehrkräften an Berufskollegs sowie mit Mitarbeiter_innen aus der Jugendhilfe und der Arbeitsverwaltung geführt.
Auf der Grundlage theoretischer Vorüberlegungen wurde ein Analyserahmen entwickelt, um unterschiedliche Koordinationsmechanismen zu identifizieren. Anhand von Beispielen aus der lokalen Praxis wird gezeigt, dass für die (Weiter-)Entwicklung von Kooperation – sowohl bei der Gestaltung des lokalen Angebotsspektrums als auch bei Verfahren für die Bearbeitung von Einzelfällen – Mechanismen des Austauschs und des Lernens sowie der positiven Koordination förderlich sind.
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FGW-Impuls folgt in Kürze (pdf, 4 Seiten)
FGW-Studie (pdf, 64 Seiten)
Quelle: FGW, 8. Oktober 2018