NRW-Ministerin Scharrenbach: Girls‘ und Boys‘ Day zu Akademien weiterentwickeln
Am 26. April fand der bundesweite Girls‘ und Boys‘ Day statt. Auch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung beteiligte sich mit einem Workshop für Schülerinnen und Schüler. Ministerin Scharrenbach setzt sich für eine Erweiterung des Aktionstages ein.
„Der Girls‘ und Boys‘ Day ist eine sinnvolle Initiative, der Mädchen und Jungen Einblicke in für sie eher untypische Berufe ermöglicht. Ein Tag reicht aber nicht aus, um die Berufswahl zu verändern. Die Landesregierung will den Grundsatz ,Frauen in Männerberufen‘ und ,Männer in Frauenberufen‘ zukünftig intensiver fördern. Dazu werden wir den Girls´ Day und Boys´ Day weiterentwickeln, damit diese eine nachhaltigere Wirkung erzielen. Auf der Grundlage des eintägigen Aktionstags sollen Akademien entwickelt werden. Dies soll in der Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Wirtschaft geschehen. So wollen wir sicherstellen, dass Mädchen und Jungen über einen längeren Zeitraum Berufe kennenlernen“, sagte Ministerin Scharrenbach.
Von praxisnahen Berufserkundungen profitiere auch die Wirtschaft, stellt die Ministerin fest. Den Betrieben fehle aufgrund des Strukturwandels der Arbeitswelt und der demografischen Entwicklung gerade in technischen und techniknahen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs. Ziel sei es, dass der neue Ansatz 2019/2020 modellhaft erprobt werden soll, so Ministerin Scharrenbach.
Quelle: Land NRW, April 2018