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Integrationshemmnisse weiter abbauen! DIHK empfiehlt Maßnahmenpaket

Bei ihrem Einsatz für die Eingliederung asylsuchender Menschen stehen Kammern und Betriebe vor vielen Hürden. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat elf Vorschläge zusammengestellt, die das Engagement der Wirtschaft erleichtern könnten.

"Im vergangenen Jahr hat die Politik zahlreiche Maßnahmen für die Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Beschäftigung auf den Weg gebracht", sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Insbesondere die 3+2-Regelung war wichtig, um Sicherheit für Betriebe und Geflüchtete während der Ausbildung und einer anschließenden Beschäftigung zu schaffen."

Allerdings stelle die unterschiedliche Handhabung dieser Ausbildungsduldung vor Ort weiterhin ein Problem dar, bedauerte er. Und auch darüber hinaus seien die Unternehmen in der Praxis mit einigen Hürden konfrontiert; das zeigten die Rückmeldungen der Industrie- und Handelskammern und der Mitglieder des vom DIHK initiierten und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Netzwerkes "Unternehmen integrieren Flüchtlinge".

Dercks verwies auf das rechts oben zum Download angebundene Papier, in dem der DIHK Vorschläge unterbreitet, wie Geflüchtete leichter in Ausbildung und Beschäftigung eingegliedert werden könnten, und nannte einige Beispiele:

So wäre "ein kontinuierlicher Ansprechpartner für junge Geflüchtete vor und während der Ausbildung bei der Integration sehr hilfreich", schlug der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer vor. An weiteren Ideen führte er Erleichterungen bei der Ausbildungsförderung, Verbesserungen bei der Einstiegsqualifizierung sowie Vorschläge zum Bürokratieabbau für engagierte Betriebe auf.

DIHK-Papier "Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung Hemmnisse weiter abbauen"



Quelle DIHK, 27. Januar 2017