G.I.B.-Newsletter 2023/18
Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Im Blankenfeld 4 D-46238 Bottrop |
||||||||
G.I.B.-Newsletter 2023/18
|
||||||||
Neues aus der G.I.B. |
||||||||
G.I.B. sucht Mitarbeiter*in (m/w/d): Stellenausschreibung Projektassistenz |
||||||||
Zum 01.10.2023 sucht die G.I.B. für die Aufgaben der Projektassistenz ein*e Mitarbeiter*in (m/w/d) im Projekt "berufswahlapp". Es handelt sich um eine Teilzeitstelle im Umfang von 19,915 Wochenstunden befristet als Elternzeitvertretung. [mehr lesen] |
||||||||
Trägerforum Beschäftigtentransfer 2023 |
||||||||
Zwischen Digitalisierung und Fachkräftemangel - welche Zukunft haben Transfergesellschaften? Das Trägerforum Beschäftigtentransfer am 09.11.2023 richtet sich neben Beratenden und Geschäftsführungen von Transferträgern an Vertreter*innen aus Politik, Gewerkschaft und Wissenschaft sowie AV-Koordinator*innen und Vertreter*innen der RD NRW. Programm und Anmeldung: www.gib.nrw.de/service/events |
||||||||
G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2023/03: Themenheft "Fachkräfte - Arbeitskräfte" veröffentlicht |
||||||||
In nahezu jeder Branche wird händeringend nach Arbeits- und Fachkräften gesucht. Aber wie sollen die Digitalisierung und der Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft ohne die dafür nötigen Hände und Köpfe gelingen? Was kann und was muss die Politik hierfür tun und welchen Beitrag können Kammern, Verbände, Arbeitsagenturen und weitere Akteure des Arbeitsmarktes für die Fachkräftesicherung leisten? Das Themenheft thematisiert dies und beleuchtet die Fachkräfteoffensive NRW, die das Land am 11. Mai 2023 gestartet hat. Info und Download |
||||||||
G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2023/04: "Wen erreicht unser Sozialstaat?" |
||||||||
Mit dem Programm "Zusammen im Quartier - Kinder stärken - Zukunft sichern“ (ZIQ) hat das Land NRW mit Mitteln des ESF und unter fachlicher Begleitung der G.I.B. Projekte gefördert, die Armut von Familien und ihren Kindern in besonders benachteiligten Quartieren bekämpfen. Nach Auslaufen des Programms setzt der Projektträger IN VIA Unna e. V., Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, die erfolgreiche Arbeit der Familiencoaches als wesentlichem Bestandteil des Projekts mit eigenen Mitteln und Fördermitteln der Stadt Unna Stärkungspakt NRW fort. Zum Artikel "Wen erreicht unser Sozialstaat?" |
||||||||
G.I.B.-Info 2_23: Neuer Ansatz im Kampf gegen ausbeuterische Beschäftigung |
||||||||
In Bielefeld und der gesamten Region Ostwestfalen-Lippe werden besonders in Branchen wie der Fleischindustrie und Logistik sowie im Bau- und im Reinigungsgewerbe immer wieder Fälle von ausbeuterischer Beschäftigung bekannt. Um dem etwas entgegenzusetzen, hat die Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Bielefeld (GAB) in Kooperation mit der Hochschule Bielefeld (HSBI) und gefördert durch das Land NRW sowie mit Mitteln des Corona-Hilfeprogramms REACT-EU bis Ende März 2023 das elfmonatige Modellprojekt "Prekäre Arbeit in Bielefeld" (PABi) durchgeführt. Mehr dazu im G.I.B.-Info 2_23. Mehr |
||||||||
G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik: Transformationsberatung. Zwei Praxisbeispiele |
||||||||
In der Reihe "G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik" sind zwei Praxisbeispiele zur Transformationsberatung erschienen. Praxisbeispiel 1: "Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Kaiser Fahrzeugbau GmbH in Ascheberg", Praxisbeispiel 2: "Transformationsberatung NRW. Ökonomisch-ökologischer Weitblick: Fliesen Theissen GmbH & Co. KG in Bocholt". |
||||||||
Jugend und Beruf |
||||||||
Landesregierung erweitert Talentscouting-Programm |
||||||||
Seit 2014 fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen eine in der Bildungslandschaft bundesweit einzigartige Institution: das NRW-Zentrum für Talentförderung mit Sitz in Gelsenkirchen. Hier werden die Talentscouts ausgebildet, die von ihrer jeweiligen Hochschule aus Schülerinnen und Schüler beraten und auf ihrem Weg ins Studium oder in die Berufsausbildung begleiten - so individuell wie ergebnisoffen. Nun wird das Programm ausgeweitet: Rund 10 Millionen Euro stellt das Land dafür nun ab 2024 pro Jahr zur Verfügung. Mit sechs neuen Partnerhochschulen in Münster, Bonn, Siegen, Hamm-Lippstadt und am Niederrhein sind nun 23 Partnerhochschulen dabei, betreuen 100 Talentscouts im Land bis zu 600 Kooperationsschulen. |
||||||||
DIHK: Betriebe finden immer weniger Kandidaten für ihre Ausbildungsplätze |
||||||||
Die OECD unterstreicht in ihrem am 12. September vorgelegten "Bildungsbericht 2023" die Stärken der Beruflichen Bildung in Deutschland. Besorgniserregend sei aber, so Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), dass immer weniger Menschen hierzulande eine duale Ausbildung absolvieren. |
||||||||
Duale Ausbildung im Handwerk: Junge Menschen, die nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb bleiben |
||||||||
Die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk ist seit Jahren rückläufig. Gleichzeitig steigt der Anteil derjenigen, die anschließend weiter in ihrem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Allerdings verlässt ungefähr ein Fünftel eines Jahrgangs im ersten Jahr nach Ende der Ausbildung den Ausbildungsbetrieb wieder. Dies zeigen Zahlen aus dem "Ausbildungspanel Handwerk", das in Zusammenarbeit von Handwerkskammern, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und dem IAB entstanden ist. |
||||||||
Ausbildungsplatzabsagen und - kündigungen während der Corona- Pandemie. Wer war besonders stark betroffen? |
||||||||
Deskriptive Analysen zum Thema "Ausbildungsplatzabsagen und -kündigungen während der Corona-Pandemie. Wer war besonders stark betroffen?" liefert das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). |
||||||||
Jung, digital, missverstanden? Was junge Menschen und Berufseinsteiger*innen von der digitalen Arbeitswelt der Zukunft erwarten |
||||||||
In dieser Studie des BMAS werden die Vorstellungen und Erwartungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an ihre zukünftigen Lebens- und Arbeitswelten in Zeiten von demografischem Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung untersucht. |
||||||||
BA: Ideen für die Zukunft - Jetzt die digitalen Elternabende im Kalender vormerken! |
||||||||
Vom 25. bis 29. September veranstaltet die BA eine bundesweite Woche der digitalen Elternabende. Jugendliche und ihre Eltern können in dieser Woche die Ausbildungsmöglichkeiten und das duale Studium in über 70 Unternehmen aus 16 Branchen virtuell kennenlernen. |
||||||||
Neues Portal: Auslandsaufenthalte in der Ausbildung |
||||||||
Zum Ausbildungsbeginn 2023 ist das neue Service-Portal Auslandsberatung-Ausbildung.de an den Start gegangen, es richtet sich an Betriebe, Berufsschulen und Kammern. Das Angebot der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) umfasst Informationen rund um Auslandsaufenthalte in der Ausbildung und bietet einen Überblick über die Chancen, Rahmenbedingungen und konkrete Planungsschritte für die Praxis. Der integrierte Stipendienfinder bündelt zudem alle Förderprogramme, die Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung finanzieren. |
||||||||
Neue Förderrunde im Förderprogramm AusbildungWeltweit |
||||||||
Die nächste Förderrunde bei AusbildungWeltweit ist gestartet. Seit dem 30. August können Sie Anträge im Projektportal für geförderte Auslandsaufenthalte in der beruflichen Ausbildung stellen. Die Frist für die Einreichung ist der 05. Oktober 2023 um 12 Uhr mittags. AusbildungWeltweit ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mit der Förderung von Auslandsaufenthalten möchte das Programm Unternehmen und Berufsschulen unterstützen, ihren Auszubildenden Lernaufenthalte in einem internationalen Setting zu ermöglichen. |
||||||||
Berufliche Bildung: Gegen Prüfungsangst |
||||||||
Manche Teilnehmende verhalten sich in ihrer mündlichen Prüfung irgendwie „seltsam“, das stellen alle Prüfenden früher oder später einmal fest. Prüfungsangst kann eine Ursache sein, doch was können IHK-Prüferinnen und -Prüfer dagegen tun? Mehr dazu auf den Internetseiten der DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung. |
||||||||
NRW: Fast zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen hatten eine Zuwanderungsgeschichte |
||||||||
41,8 Prozent der 2 445 950 Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2022/23 eine Zuwanderungsgeschichte. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war an Hauptschulen mit 65,1 Prozent der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte am höchsten. |
||||||||
Neues Factsheet: Inklusion in Deutschland tritt noch immer auf der Stelle |
||||||||
Der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat über mehrere Jahre die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in den Mitgliedsstaaten unter die Lupe genommen. Anlässlich des gestern veröffentlichten Prüfberichtes fasst das neue Factsheet "Inklusion im deutschen Schulsystem" der Bertelsmann-Stiftung die aktuellen Daten und Fakten zusammen. Zudem startet auf dem Blog Schule21 die "Themenwoche Inklusion", in deren Verlauf verschiedene Expert:innen ihre Positionen zum Ausdruck bringen. |
||||||||
Landesregierung hilft überbetrieblichen Bildungsstätten bei gestiegenen Energiekosten |
||||||||
Die Landesregierung unterstützt die überbetrieblichen Bildungsstätten (ÜBS) von Handwerk, Industrie und Landwirtschaft, die 2022 deutliche Energiepreissteigerungen hatten mit einer “Härtefallhilfe ÜBS Energie NRW”. Ab sofort können ÜBS, die im staatlichen Bildungsauftrag überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durchführen, Unterstützung aus dem Landesprogramm beantragen. |
||||||||
Wege in Arbeit |
||||||||
Arbeitsförderung von jungen Menschen: Arbeits- und Sozialministerien der B-Länder kritisieren Kürzungspläne der Bundesregierung deutlich |
||||||||
Vertreterinnen und Vertreter der Arbeits- und Sozialministerien der B-Länder haben über die Pläne der Bundesregierung beraten, die Betreuung und Berufsförderung von Bürgergeldempfängern unter 25 Jahren von den Jobcentern in die Agenturen für Arbeit zu verlagern. Ziel der Bundesregierung ist es, durch diese Umstrukturierung im Bundeshaushalt rund 900 Millionen Euro einzusparen. Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein sind sich einig: Keine Einsparungen auf Kosten junger Bürgergeldempfänger. |
||||||||
Erwerbslosenquote für Personen mit niedrigem Bildungsabschluss 2022 wieder unter Vor-Corona-Niveau |
||||||||
In Deutschland waren 25- bis 64-jährige Personen mit niedrigem Bildungsabschluss im Jahr 2022 seltener erwerbslos als vor der Corona-Pandemie 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Erwerbslosenquote in dieser Personengruppe bei 6,0 % (2019: 7,7 %). Damit war die Erwerbslosenquote Geringqualifizierter auch weiterhin niedriger als im Durchschnitt der OECD-Staaten (9,3 %). |
||||||||
Stille Reserve am Arbeitsmarkt im Jahr 2022 bei 3,0 Millionen Menschen |
||||||||
Im Jahr 2022 wünschten sich in Deutschland 3,0 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das rund 16 % aller Nichterwerbspersonen. Diese sogenannte "Stille Reserve" umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie gelten deshalb nicht als erwerbslos, sondern als Stille Reserve am Arbeitsmarkt. |
||||||||
Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich |
||||||||
Über die Lohnkostenzuschüsse des Teilhabechancengesetzes wird die Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden gefördert. Eine Clusteranalyse und biografische Fallstudien zeigen nun: Die geförderten Personen unterscheiden sich in ihren soziodemografischen Merkmalen, ihren (Erwerbs-)Biografien sowie in den Faktoren, die zu ihrer Langzeitarbeitslosigkeit beitragen. Mehr dazu im IAB-Forum des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. |
||||||||
Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten |
||||||||
Das Teilhabechancengesetz hat die Stärkung der sozialen Teilhabe und die Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden zum Ziel. Hierzu werden entsprechende Beschäftigungsverhältnisse staatlich gefördert. Ob dies tatsächlich zu einer Integration ins Erwerbsleben führt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren auf Seiten der Geförderten, der Betriebe und des Coachings ab, ist im IAB-Forum des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zu lesen. |
||||||||
Studie zu einem transparenten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entgeltsystem für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten für behinderte Menschen und deren Perspektiven auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt |
||||||||
Die im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erstellte Studie dient dazu, ein transparentes, nachhaltiges und zukunftsfähiges Entgeltsystem in Werkstätten für behinderte Menschen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht, wie Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden können. |
||||||||
Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung |
||||||||
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann schreibt im NRW-Wirtschaftsblog über Maßnahmen zur Fachkräftesicherung |
||||||||
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann schreibt im NRW-Wirtschaftsblog von unternehmer nrw, der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V., über Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. |
||||||||
NRW: Offensive für Fachkräfte im Öffentlichen Verkehr |
||||||||
Nordrhein-Westfalen investiert sechs Millionen Euro in die Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften für den Schienenpersonennahverkehr. |
||||||||
NRW Aktionstage „Qualifizierung in der Transformation“ 2023 Wandel als Chance nutzen! – drei Wochen in NRW rund um Qualifizierung und Weiterbildung |
||||||||
Die Agenturen für Arbeit und Jobcenter in NRW starten am Montag, 11. September wieder ihre Aktions- und Thementage rund um alle Fragen zu Qualifizierung und Weiterbildung. Die landesweiten Thementage laufen drei Wochen, bis zum 29. September. In über 90 Veranstaltungen für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geht es dann um die Frage, wie die Herausforderungen von Digitalisierung, Automatisierung und Demografie gestaltet werden können. Und wie durch gezielte Weiterbildung und Qualifizierung neue Chancen für Menschen und Unternehmen entstehen. |
||||||||
Fachkräftemangel in jedem dritten Handwerksberuf |
||||||||
Die Zahl der Engpassberufe im Handwerk hat sich innerhalb von drei Jahren erhöht. Mittlerweile identifiziert die BA in jedem dritten Handwerksberuf einen Fachkräftemangel. |
||||||||
Neue IAB-Infoplattform: Handwerk und Arbeitsmarkt |
||||||||
Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der fortschreitenden Digitalisierung stehen Handwerksbetriebe und Beschäftigte vor vielfältigen Herausforderungen. Um ihre Innovationsfähigkeit zu erhalten und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Betriebe attraktiv für Nachwuchskräfte sein und bleiben sowie die betriebliche Weiterbildung der Beschäftigten sicherstellen. In einem Themendossier des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung finden Sie Publikationen und IAB-Projekte zu diesem Thema. |
||||||||
Künstliche Intelligenz, Large Language Models, ChatGPT und die Arbeitswelt der Zukunft |
||||||||
Die rasante Entwicklung von Systemen Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT, die inhaltlich und sprachlich überzeugende Texte generieren können, hat eine intensive Debatte ausgelöst. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen solche Systeme auf die Prozesse und Arbeitsweisen in Wissens- und Kreativberufen haben werden. Dazu eine Literaturstudie der Hans-Böckler-Stiftung. |
||||||||
Aktionswochen zur Fachkräftesicherung gestartet |
||||||||
Bundesweit beteiligen sich Institutionen, Unternehmen, Netzwerke und viele weitere Arbeitsmarktakteure vom 18. bis zum 29. September 2023 mit insgesamt 377 Veranstaltungen an den diesjährigen Aktionswochen und machen ihr Engagement für die Fachkräftesicherung sichtbar. |
||||||||
Projektauftakt "KI-Studios" |
||||||||
Am 12. September gab Bundesminister Hubertus Heil mit der Eröffnung des ersten stationären KI-Studios im PionierHUB des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in München den Startschuss für das Projekt und schickte das erste von zwei KI-Infomobilen auf Unternehmenstour durch die Republik. Das Projekt "KI-Studios - KI-Erlebniswerkstätten für die partizipative Gestaltung betrieblicher KI-Anwendungen" wird vom Fraunhofer IAO und der Universität Stuttgart durchgeführt und vom BMAS mit rund 4,1 Millionen Euro gefördert. Bis Ende 2024 wird ein Netzwerk aus stationären sowie mobilen KI-Studios in ganz Deutschland aufgebaut, um in insgesamt 250 Veranstaltungen mit Beschäftigen aus rund 2.300 Betrieben den Einsatz von KI im Arbeitsalltag erlebbar zu machen. |
||||||||
Weibliche Studierende geben sich potenziell mit deutlich niedrigeren Einstiegslöhnen zufrieden als ihre männlichen Kommilitonen |
||||||||
Einer IAB-Befragung zufolge haben Studentinnen andere Lohnvorstellungen als Studenten. So würden sie einen um 15,6 Prozent niedrigeren monatlichen Einstiegslohn akzeptieren als ihre männlichen Kommilitonen. Auch beim erwarteten monatlichen Einstiegslohn zeigt sich ein geschlechtsspezifischer Unterschied in ähnlicher Größenordnung. Dies liegt nicht nur daran, dass Frauen häufig andere Studienfächer wählen als Männer. |
||||||||
Leben und Arbeiten in Flexibilität: Befunde und Konzepte für die Arbeitszeitgestaltung von morgen |
||||||||
"Was verlangt die Arbeitszeitgestaltung von morgen?" fragt eine aktuelle Publikation der Hans-Böckler-Stiftung. Die Antwort: "Flexible Arbeitszeitarrangements sind der Schlüssel für attraktive Arbeitsbedingungen - und damit für die Fachkräftesicherung." |
||||||||
Unternehmen: Ergebnisorientiertes Führen wird relevanter |
||||||||
Ergebnisorientiertes Führen wird relevanter. Der Anteil der Unternehmen, in denen Führungskräfte sensibilisiert werden, ergebnisorientiert zu führen, ist zwischen 2018 und 2023 um 6 Prozentpunkte auf 69 Prozent angestiegen. Ein ergebnisorientierter Führungsstil ist besonders dort häufig anzutreffen, wo viele Beschäftigte zeitlich und räumlich flexibel arbeiten, ist in einem Kurzbericht des IW Köln zu lesen. |
||||||||
Mehr Schutz für Arbeitskräfte in Deutschland |
||||||||
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat am 4. September 2023 den Startschuss zur Entwicklung eines Nationalen Aktionsplans gegen Arbeitsausbeutung und Zwangsarbeit (NAP) gegeben. Der NAP wird den Fokus präventiv auf die Veränderung von wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Rahmenbedingungen legen, die bisher zu einem erhöhten Risiko von Arbeitsausbeutung beitragen. |
||||||||
42 Prozent der Bevölkerung haben Gewalt gegen Beschäftigte miterlebt - Kooperation mit WEISSEM RING bietet Hilfe für Betroffene |
||||||||
42 Prozent der Bevölkerung haben bereits körperliche oder verbale Gewalt gegen Beschäftigte im Dienst der Gesellschaft miterlebt. Im öffentlichen Dienst berichten gar 64 Prozent der befragten Beschäftigten von Beleidigungen, Bedrohungen bis hin zu körperlichen Angriffen. Beides sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die der DGB heute vorgelegt hat. Um Betroffene besser zu unterstützen, starten DGB und WEISSER RING eine Telefon-Hotline. |
||||||||
Leiharbeit im Gesundheitswesen und in der Altenpflege |
||||||||
"Leiharbeit im Gesundheitswesen und in der Altenpflege" ist "Thema des Monats beim Internet-Portal https://www.sozialpolitik-aktuell.de des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ), denn sie bedeutet "Wachsende Probleme für die Stammbeschäftigten und die Einrichtungen". |
||||||||
Arbeitsangebots- und Verteilungswirkungen der Mini- und Midijob-Reformen 2022/2023 - eine Simulationsstudie |
||||||||
Am 1. Oktober 2022 traten neue Regelung zu Mini- und Midijobs in Kraft. Der Beitrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung untersucht die Auswirkungen dieser Reformen auf das Arbeitsangebot, dieEinkommensverteilung und den Staatshaushalt ex ante. Zwar deuten die simulierten Effekte nur auf eine geringe Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung hin. Die Frage, ob mittelfristig eine Verdrängung von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung durch geringfügige Beschäftigung erfolgt, kann damit jedoch nicht abschließend beantwortet werden. |
||||||||
Paketbranche: Verbot von Subunternehmen wirksam gegen Missstände und rechtlich zulässig, zeigt neues Gutachten |
||||||||
Die Arbeitsbedingungen in der Paketzustellung sind zum Teil extrem schlecht. Werkverträge an Subunternehmen und Leiharbeit zu verbieten, könnte dagegen helfen - und wäre rechtlich möglich. Das zeigt ein neues Gutachten von Rechtswissenschaftler*innen für das Hugo-Sinzheimer-Institut (HSI) der Hans-Böckler-Stiftung. |
||||||||
Haushaltshilfen: Nur selten angemeldet |
||||||||
Jeder zehnte Haushalt in Deutschland nutzt die Unterstützung durch eine Haushaltshilfe im Alltag. Besonders gefragt ist die Hilfe im Alltag in Haushalten mit einer pflegebedürftigen Person: Mehr als jeder Dritte Haushalt nutzt diese Hilfe. Doch immer noch ist diese vielfach nicht angemeldet, schreibt das IW Köln. |
||||||||
IW Köln: Länger arbeiten lohnt sich im Alter |
||||||||
Mit dem zunehmenden Fachkräftemangel wird gefordert, die Anreize für ein verlängertes Arbeitsleben zu stärken. Für Arbeitnehmer lohnt sich ein späterer Renteneintritt aber schon heute – sowohl mit Blick auf die monatliche Bruttorente als auch auf den Barwert der lebenslang zu erwartenden Rentenzahlungen., heißt es in einem aktuellen Kurzbericht des IW Köln. |
||||||||
Armutsbekämpfung und Sozialplanung |
||||||||
Ungleiches Deutschland: Sozioökonomische Disparitäten 2023. Wissenschaftlicher Hintergrundbericht |
||||||||
In ihrem wissenschaftlichen Hintergrundbericht zum Thema "Ungleiches Deutschland. Sozioökonomische Disparitäten 2023" schreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung: "Die aktuellen Krisen und Transformationsprozesse machen es notwendig, die Voraussetzungen für gleichwertige Lebensverhältnisse und regionale Zukunftsfähigkeit ständig neu zu bewerten. Zu erwarten ist, dass sich bestehende sozioökonomische Disparitäten bei Ausbleiben effektiver Präventivmaßnahmen einerseits potenziell verstärken und sich andererseits neue räumliche Muster der Ungleichheit entwickeln werden." |
||||||||
NRW: Ende Januar waren 84 690 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht, mehr als ein Viertel von Ihnen war minderjährig |
||||||||
84 690 Personen waren am 31. Januar 2023 in Nordrhein-Westfalen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tags der Wohnungslosen am 11. September 2023 mitteilt, handelte es sich bei mehr als einem Viertel (26,6 Prozent) der untergebrachten wohnungslosen Personen um Kinder und Jugendliche. |
||||||||
Ausgaben der Sozialhilfe |
||||||||
Aktualisierte Infografiken zum Thema "Ausgaben Sozialhilfe" bietet https://www.sozialpolitik-aktuell.de, ein Internet-Portal des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen, unter "VI.3". |
||||||||
Themenübergreifend |
||||||||
OECD: Bildung auf einen Blick 2023 |
||||||||
Bildung auf einen Blick - OECD-Indikatoren ist die maßgebliche Quelle für Informationen zum Stand der Bildung weltweit. Die Publikation bietet Daten zu den Strukturen, der Finanzierung und der Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme der einzelnen OECD-Länder sowie einer Reihe von Beitritts- und Partnerländern. Diese Ausgabe enthält außerdem ein neues Kapitel – Wie lässt sich das kontinuierliche Lernen ukrainischer Geflüchteter sicherstellen? |
||||||||
Väterreport 2023 |
||||||||
Bundesfamilienministerin Lisa Paus veröffentlichte den neuen Väterreport. Er beschreibt auf Basis amtlicher Statistiken, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsbefragungen die Lebenslagen, Werte und Einstellungen von Vätern in Deutschland. Er nimmt erstmals auch verschiedene Vätertypen und ihre Wünsche, Aufgabenteilung und berufliche Situation in den Blick. |
||||||||
Höhere Regelbedarfe in der Sozialhilfe und beim Bürgergeld |
||||||||
Das Bundeskabinett hat heute die "Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2024" (RBSFV 2024) gebilligt. Mit der Verordnung werden die Regelbedarfe im Bereich der Sozialhilfe (SGB XII - Hilfe zum Lebensunterhalt sowie Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) zum 1. Januar 2024 sowie die Bedarfe für die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf für die beiden im Kalenderjahr 2024 beginnenden Schulhalbjahre erhöht. |
||||||||
Berufliche Teilhabe von Menschen mit Long COVID |
||||||||
Wie Menschen mit Long COVID am Arbeitsleben teilhaben können, erklärt die neue Ausgabe von REHADAT-Wissen mit dem Titel "Von wegen nur ein Schnupfen!". Die Online-Broschüre informiert über die Erkrankung und Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung. Mehr |
||||||||
Impressum |
||||||||
Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel E-Mail: redaktion@gib.nrw.de |
||||||||
G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Im Blankenfeld 4 D-46238 Bottrop mail@gib.nrw.de Telefon: 02041 767 - 0 Telefax: 02041 767 - 299 UST-ID Nr: DE 124 240 090 HR: AG Gelsenkirchen: HRB 5185 Geschäftsführer: Torsten Withake Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW Newsletter abbestellen: http://www.gib.nrw.de/service/newsletter |
||||||||