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G.I.B.-Newsletter 2023/17

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter 2023/17
Neues aus der G.I.B.


G.I.B. sucht Mitarbeiter*in (m/w/d): Stellenausschreibung Projektassistenz

Zum 01.10.2023 sucht die G.I.B. für die Aufgaben der Projektassistenz ein*e Mitarbeiter*in (m/w/d) im Projekt "berufswahlapp". Es handelt sich um eine Teilzeitstelle im Umfang von 19,915 Wochenstunden befristet als Elternzeitvertretung. [mehr lesen]




G.I.B.-Info 2_23: "Verantwortungskette" - Neuer Impuls des Landes NRW am Übergang Schule - Beruf

Die Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) verstärkt nach der Pandemie die Bemühungen, Schulabgänger*innen ohne Anschluss im letzten Schulhalbjahr eine Perspektive zu schaffen. Die "Verantwortungskette" bringt dabei in den 53 Kreisen und kreisfreien Städten neue Beratungs- und Orientierungsformate hervor. Mehr dazu im G.I.B.-Info 2_23.

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Jugend und Beruf


BaE ausgeweitet: Aktualisierte Weisung der BA zur außerbetrieblichen Berufsausbildung

Mit dem Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung (Weiterbildungsgesetz) wird im Rahmen der "Ausbildungsgarantie" die außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE) als Rechtsanspruch ausgestaltet. Der Kreis der jungen Menschen, die förderberechtigt sind, wird erweitert. (Quelle: www.ueberaus.de)




Duale Berufsausbildung: Zahl neuer Ausbildungsverträge stagniert 2022 auf niedrigem Niveau

Die Zahl neuer Ausbildungsverträge ist im Jahr 2022 auf einem historisch niedrigen Niveau geblieben. Insgesamt wurden 469 900 neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Zahl der Neuverträge damit zwar um 0,8 % höher als 2021. Sie blieb jedoch 8 % hinter dem Ergebnis des Vor-Corona-Jahres 2019 zurück, als mehr als 500 000 Neuverträge verzeichnet worden waren. Bereits zuvor sank die Zahl an Neuabschlüssen stetig; 2012 hatte sie noch bei 544 400 gelegen.




Immer mehr Betriebe von Azubi-Mangel betroffen. DIHK-Umfrage zeigt: Unternehmen werben engagierter denn je um Nachwuchs

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt bleibt für Unternehmen angespannt. Immer mehr Betriebe finden nicht genügend Auszubildende. Mit einem neuen Allzeithoch von 47 Prozent ist knapp die Hälfte der Ausbildungsbetriebe im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHKs) betroffen.




Studie: Große Mehrheit der Jugendlichen sieht gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt

Die Stimmung auf dem Ausbildungsmarkt hat sich deutlich verbessert. Nach den Unsicherheiten infolge der Corona-Pandemie blicken nun fast drei Viertel der jungen Menschen optimistisch auf die Ausbildungssituation. Das gilt aber nicht für alle. Viele Jugendliche mit niedriger Schulbildung schätzen ihre Aussichten auf eine Ausbildung als schlecht ein. Diese Gruppe benötigt besondere Unterstützung. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Jugendlichen im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hervor.




Berufsberatung: Nicht alle Themenwünsche junger Menschen werden ausreichend besprochen

Angesichts der zunehmenden Komplexität der Berufswelt hat die Berufsberatung für junge Menschen an Bedeutung gewonnen. Um die Berufsorientierung zu unterstützen, bietet die Bundesagentur für Arbeit neben umfassenden Informationen zur Ausgestaltung und Anforderung von Berufen auch individuelle Beratungsgespräche an. Eine IAB-Befragung angehender Abiturient*innen zeigt, dass sich junge Erwachsene insbesondere Beratung zu beruflichen Möglichkeiten und zu ihrer persönlichen Eignung wünschen. In den Beratungsgesprächen konnten allerdings nicht alle Themenwünsche aufgegriffen werden.




BIBB-Studien zu Risikofaktoren und Ursachen für vorzeitige Ausbildungsbeendigungen

Jugendliche und junge Erwachsene, die eine Berufsausbildung in einem Berufsfeld beginnen, das stark von ihren ursprünglichen Berufswünschen abweicht, lösen ihr erstes Ausbildungsverhältnis mit einer höheren Wahrscheinlichkeit wieder auf. Konkret zeigt eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), dass etwa 13 Prozent der Auszubildenden, die starke Kompromisse bei ihrer Berufswahl eingegangen sind, ihre Ausbildung bereits nach dem ersten Ausbildungsjahr vorzeitig beenden.




Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben - Publikationen und Projekte des IAB

Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung und die Positionierung im Erwerbsleben gehören zu den wichtigen persönlichen Weichenstellungen. Sie haben Auswirkungen auf die Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit, den sozialen Status und die ökonomische Sicherheit. Welche Ausbildung, welches Studium bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Wie wirkt sich die soziale Herkunft auf die Chancen am Arbeitsmarkt aus? Wie ist es um die schulische und berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund bestellt? Welche Wege ins Arbeitsleben gibt es für junge Menschen mit Behinderung? Zu diesen und anderen Fragen rund um das Thema „Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben“ hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Publikationen und Projekte des IAB zusammengestellt.




DGB-Ausbildungsreport 2023 belegt Mängel bei Digitalisierung

4 von 10 Auszubildenden sind mit der digitalen Ausstattung der Berufsschulen unzufrieden, immer weniger Auszubildende würden ihren eigenen Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen und die Zufriedenheit mit der Ausbildung ist im Vergleich zum Vorjahr so stark gesunken, wie bisher noch nie - das sind nur 3 Ergebnisse des neuen Ausbildungsreports der DGB-Jugend.



Wege in Arbeit


Persistenz von Arbeitslosigkeit angesichts hoher Arbeitskräftenachfrage

Die Anzahl der Arbeitslosen sinkt auch dann nicht automatisch auf null, wenn Betriebe Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen haben. Für die Persistenz von Arbeitslosigkeit sind unter anderem vier Faktoren verantwortlich: Dauer der Arbeitsuche, qualifikatorischer und regionaler Mismatch sowie weitere persönliche Vermittlungshemmnisse wie gesundheitliche Einschränkungen, heißt es in einem aktuellen Kurzbericht des IW Köln.




Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte - ein Ländervergleich

Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte - das "Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe" bietet dazu einen Ländervergleich.




NRW: Im Jahr 2022 erhielten rund drei Prozent mehr Personen Eingliederungshilfe nach dem neunten Sozialgesetzbuch

Im Jahr 2022 erhielten in NRW rund 258 000 Personen Leistungen der Eingliederungshilfe zur selbstbestimmten Lebensführung für Menschen mit Behinderung nach dem SGB IX. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag damit die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger um rund drei Prozent über der des Vorjahres (2021: rund 249 000 Personen).




Auf einen Blick: Ziele und Ablauf der Stufenweisen Wiedereingliederung

Zurück ins Arbeitsleben mit der Stufenweise Wiedereingliederung. Zu diesem Thema hat die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) ein neues FactSheet veröffentlicht. Das zweiseitige Faktenblatt eröffnet auf einen Blick Näheres zu Zielen, Vorzügen und Ausgestaltung des Instruments, das individuell zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden abgestimmt wird.




Lotsen der Inklusion: Wie Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber helfen

In der sechsten Episode von "Teilhabe & Inklusion", der Podcast-Serie von REHADAT (ein vom BMAS gefördertes Projekt des IW Köln),  geht es um die Unterstützung von Unternehmen bei der Ausbildung, Einstellung oder Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Seit 2022 sind dafür die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) bundesweit im Einsatz.




Umsetzung der UN-Behinderten­rechts­konvention

Am 29. und 30. August 2023 fand in Genf vor dem UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Fachausschuss) die Anhörung zum Stand der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland statt.




REHACARE 2023 mit Themenpark zum Thema Behinderung und Beruf

Vom 13. bis 19. September findet in Düsseldorf die Messe REHACARE, die weltweit größte Messe für Rehabilitation und Pflege, statt. In Halle 6 gibt es einen eigenen Themenpark zum Thema Behinderung und Beruf. Dort zeigen die Aussteller, wie Arbeitsplätze behinderungsgerecht umgestaltet werden können und informieren zu allen damit verbunden Themen. (Quelle: REHADAT)



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


Fachkräfteoffensive NRW: Landesregierung schafft für Pflege- und Gesundheitsfachkräfte aus dem Ausland den Rahmen für eine leichtere und schnellere Arbeitsaufnahme

Die unbürokratische und schnelle Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen sowie der Abbau unnötiger Barrieren vor der Beschäftigung ausländischer Fachkräfte sind zur Fachkräftesicherung in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen unerlässlich. Mit der jetzt veröffentlichten neuen Nachweis- und Sprachprüfverordnung Gesundheitsfachberufe NRW (GBerNachwVO NRW) schafft die Landesregierung durch verbindliche Vorgaben den Rahmen für vereinfachte und beschleunigte Verfahren zur Erteilung einer Berufserlaubnis in reglementierten Pflege- oder Gesundheitsfachberufen. Darunter fallen zum Beispiel Pflegefachkräfte, Physiotherapeuten, Hebammen, Ergotherapeuten.




Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung

DAS BMAS schreibt: "Ziel der Verordnung ist, die Einwanderung von ausländischen Fach- und Arbeitskräften zu erleichtern und deutlich zu steigern. Zu diesem Zweck soll künftig ausreichend Berufserfahrung in Kombination mit einem mindestens zweijährigen Berufs- oder Hochschulabschluss zur Beschäftigung in nicht-reglementierten Berufen berechtigen. Darüber hinaus können Arbeitgeber mit der Anerkennungspartnerschaft ausländische Fachkräfte dabei unterstützen, die Anerkennung ihres im Ausland erworbenen Abschlusses nachzuholen. Außerdem wird erstmals ein Arbeitsmarktzugang für Pflegehilfskräfte geschaffen."




Fach­kräf­te­si­che­rung: Wie Sie Ge­flüch­te­te für ei­ne Leh­re be­geis­tern

Zur Fachkräftesicherung stellen Ausbildungsbetriebe gern junge Geflüchtete ein. Aus Unkenntnis entscheiden sich geflüchtete Menschen jedoch oft gegen einen Ausbildungsberuf. Mit diesen sieben Argumenten der Initiative Neue Qualität der Arbeit können Sie sie von den Vorteilen einer Lehre überzeugen und so den Berufseinstieg erleichtern.




Ausländische Berufsabschlüsse: 11 % mehr Anerkennungen im Jahr 2022

Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2022 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden mit einem Zuwachs von 11 % auf 52 300 im Vergleich zum Vorjahr (2021: 46 900) wieder zweistellige Zuwachsraten erreicht, nachdem die Steigerungen in den Jahren 2021 und 2020 mit jeweils +5 % deutlich schwächer ausgefallen waren.




Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe: Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor

"Ausländische Arbeitskräfte sind im deutschen Niedriglohnsektor überrepräsentiert, besonders jene aus den neuen EU-Mitgliedsländern und aus Drittstaaten. Sie arbeiten oft unter prekären Bedingungen. Durch ihre sozioökonomische Position und ihren (kurzfristigen) Aufenthalt sind sie besonders verwundbar", schreibt der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) in einer aktuellen Publikation.




Leichter Rückgang: Vollzeitbeschäftigte arbeiteten 2022 durchschnittlich 40,0 Wochenstunden

Angesichts des steigenden Bedarfs an Fachkräften wird immer wieder über die Ausweitung der Arbeitszeit diskutiert. In den letzten Jahren ist diese bei den in Vollzeit abhängig Beschäftigten leicht zurückgegangen. Bei der geleisteten Arbeitszeit von abhängig Teilzeitbeschäftigten zeigte sich hingegen eine Zunahme, berichtet das Statistische Bundesamt.




Arbeitszeitpotenziale bei geringfügig Beschäftigten

Ein häufig vorgebrachter Kritikpunkt an der geringfügigen Beschäftigung ist, dass Beschäftigte zu wenige Anreize haben, in Beschäftigungsverhältnisse mit längerer Arbeitszeit zu wechseln. Dies ist jedoch im Wesentlichen nur für die Teilgruppe der Hausfrauen und -männer ein Problem. Die meisten Minijobber streben keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung an. In einem Kurzbericht thematisiert das IW Köln die "Arbeitszeitpotenziale bei geringfügig Beschäftigten".




Freistellung Beschäftigter für die Inanspruchnahme einer Bildungs(teil)zeit in Deutschland

Die vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erstellte Expertise zur "Freistellung Beschäftigter für die Inanspruchnahme einer Bildungs(teil)zeit in Deutschland" liefert einen kompakten Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen einer Freistellungsregelung von Beschäftigten für die Inanspruchnahme der im Koalitionsvertrag genannten Bildungs(teil)zeit.




Die Fachkräftesituation in Hotel- und Gaststättenberufen

Im Jahresdurchschnitt 2022/2023 konnten etwa 17.000 Stellen nicht besetzt werden. Das entspricht 38,7 Prozent aller offenen Stellen in den Hotel- und Gaststättenberufen. Am stärksten sind die Engpässe im Bereich Hotellerie, ist einer aktuellen Ausgabe von KOFA-Kompakt zu entnehmen, einer Publikation des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung.




Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2023

Seit rund 20 Jahren zeichnet der vom BMFSFJ herausgegebene Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit die Entwicklung des betrieblichen Engagements für eine gute Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf in Deutschland nach. Klar ist: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf istfür die Unternehmen ein zentrales Element  ihrer Fachkräftesicherungsstrategie.




Anteil der Männer am pädagogischen Kita-Personal von 4,1 % im Jahr 2012 auf 7,9 % im Jahr 2022 gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der Männeranteil am pädagogischen Personal in Kindertageseinrichtungen im Jahr 2022 bei 7,9 %. 2012 betrug er noch 4,1 %.




Höhere Mindestlöhne in der Altenpflege

Die Pflegekommission hat sich einstimmig für höhere Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege ausgesprochen.




Zweite landesweite Kontrollaktion in diesem Jahr zur Bekämpfung illegaler Sonntagsarbeit

In der zweiten landesweiten Kontrollaktion in diesem Jahr zur Bekämpfung illegaler Sonntagsarbeit am Sonntag, 27. August 2023, haben die Bezirksregierungen wieder zahlreiche Verstöße gegen die verfassungsgemäß geschützte Sonn- und Feiertagsruhe festgestellt. Minister Laumann: Illegal durchgeführte Sonntagsarbeit verzerrt den Wettbewerb und benachteiligt diejenigen Betriebe, die sich an Recht und Gesetz halten.



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen

Mit dem Bürgergeld hat der Gesetzgeber die einjährige Karenzzeit eingeführt: Für die Wohnkosten entfällt im ersten Jahr des Bürgergeld-Bezugs die Prüfung der Angemessenheit, sie werden also vom Jobcenter übernommen, und zusätzlich gelten anfangs höhere Freibeträge für Vermögen. Vor diesem Hintergrund hat das IAB einen Forschungsbericht mit dem Titel "Unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen" veröffentlicht.




Kindergrundsicherung bewirkt möglicherweise einen Rückschlag bei den Forschungsdaten

Die Bundesregierung plant die Einführung einer Kindergrundsicherung ab dem Jahr 2025. Sie soll die bisherigen finanziellen Unterstützungen in der Familienförderung in einer Förderleistung bündeln, um Familien zu stärken und mehr Kinder aus der Armut zu holen. Kinder und Jugendliche sollen dabei aus dem Bürgergeldbezug herausgelöst werden. Eine unbeabsichtigte Nebenwirkung könnte jedoch sein, dass damit verknüpfte Prozessdaten von Eltern im Bürgergeldbezug und deren Kindern nicht mehr bereitstehen. Welche potenziell dramatischen Folgen sich daraus für die einschlägige IAB-Forschung ergeben, erläutern Kerstin Bruckmeier, Philipp Ramos Lobato und Joachim Wolff im Interview für das IAB-Forum.




Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Mietbelastungsquote in NRW bei 28,9 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gaben nordrhein-westfälische Haushalte, die zur Miete wohnen, durchschnittlich 28,9 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aus (sog. Mietbelastungsquote). Deutschlandweit lag die Bruttokaltmiete bei 8,60 Euro je Quadratmeter, die Mietbelastungsquote bei 27,8 Prozent.




"Zwangsräumungen führen zu Armut"

Matthew Desmond, Professor für Soziologie an der Princeton University, gewährt in einem Interview für das IAB-Forum Einblicke in die hoch prekäre Situation vieler Mieterinnen und Mieter in den USA. Er zeigt die gesellschaftlichen Ursachen und Folgen der Zwangsräumungskrise auf und skizziert, wie der Wohnungsmarkt stabilisiert werden kann, um Armut zu mindern. Dabei beleuchtet der Experte auch das Zusammenspiel von Wohnungsmarkt und Arbeitsmarkt.



Themenübergreifend


Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2023

Nachdem das Bruttoinlandprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im ersten Quartal 2023 leicht gesunken war, stagnierte es im zweiten Quartal. Auch die globale Konjunkturdynamik blieb schwach. Das Geschäftsklima hat sich im August weiter eingetrübt. Die wirtschaftliche Erholung verzögert sich damit. Die konjunkturelle Entwicklung hinterlässt auch Spuren am Arbeitsmarkt. Siehe auch IAB-Meldung "IAB-Arbeitsmarktbarometer fällt auf den niedrigsten Stand seit 2020".




Die Entwicklung des Arbeitsmarkts im August 2023

Die Arbeitslosigkeit ist im August wie in der Sommerpause üblich gestiegen und zwar um 79.000 auf 2.696.000. Verglichen mit dem August des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 148.000 höher. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen im August 2023 gegenüber dem Vormonat um 18.000 zugenommen, berichtet die BA.




Unvollkommener Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt: Ursachen, Ausmaß und Folgen

Das IAB schreibt: "Bei vollkommenem Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt, so die klassische ökonomische Theorie, verliert ein Arbeitgeber, der seine Löhne auch nur minimal senkt, sämtliche Beschäftigten. In der Realität ist dies jedoch nur höchst selten der Fall. Denn auf Arbeitsmärkten herrscht in aller Regel nur unvollkommener Wettbewerb. Arbeitgeber verfügen demnach über eine gewisse Marktmacht und können diese nutzen, um niedrigere Löhne zu zahlen, als sie es bei vollkommenem Wettbewerb tun müssten."




INSM-Bildungsmonitor 2023

Der Bildungsmonitor 2023, den das Institut der deutschen Wirtschaft für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, misst seit dem Jahr 2004 bereits zum 20. Mal, in welchen Handlungsfeldern der Bildungspolitik Fortschritte erzielt werden konnten.




Europass bietet europäisches Arbeitsmarktpanorama: Neues Tool zeigt Job- und Qualifikationstrends in der EU

Mit dem neuen Tool "Skills Intelligence" liefert Europass jetzt Informationen zur Frage, welche Berufe in welchen europäischen Ländern besonders nachgefragt sind und welche Kompetenzen diese Berufe erfordern. Damit bietet das Europass-Portal ab sofort Informationen über den Kompetenzbedarf und die Arbeitsmärkte in der Europäischen Union, die sowohl für Lernende und Arbeitssuchende als auch für Berater/-innen relevant sind.




Neues Angebot des WSI: Detaillierte Gehaltsdaten für mehr als 100 Berufe auf Lohnspiegel.de

Was verdienen Bankkaufleute, IT-Systemadministrator*innen, Chemiker*innen, Industriemechaniker*innen oder Zahnmedizinische Fachangestellte? Für diese und mehr als 100 weitere gängige Berufe bietet das neue Angebot "Wer verdient was?" auf Lohnspiegel.de aktuelle Daten, detailliert aufbereitet und kostenlos abrufbar.




Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern

Die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ist ein viel beachtetes Thema in der politischen Debatte. In den letzten Jahren richtete sich das Augenmerk der Diskussion verstärkt darauf, welche Rolle Betriebe in diesem Zusammenhang spielen und wie sie zur Gleichstellung von Frauen und Männern beitragen können. Die Autoren einer Studie des IAB zeigen, dass die Einführung betrieblicher Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung mit einer Verringerung der Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern im Betrieb einhergeht.




Zweiter Bericht der Bundesregierung zur Wirksamkeit des Gesetzes zur Förderung der Entgelttransparenz zwischen Frauen und Männern

"Zweiter Bericht der Bundesregierung zur Wirksamkeit des Gesetzes zur Förderung der Entgelttransparenz zwischen Frauen und Männern sowie zum Stand der Umsetzung des Entgeltgleichheitsgebots in Betrieben mit weniger als 200 Beschäftigten", lautet der Titel einer aktuellen Publikation des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).



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