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G.I.B.-Newsletter 2023/14

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter 2023/14
Neues aus der G.I.B.


G.I.B.-Info 2_23: Vom Fachkräftemangel zur Fachkräftesicherung

Wenn der Bundesarbeitsminister die Außenministerin nach Südamerika begleitet, um in Brasilien Pflegefachkräfte für Deutschland anzuwerben, spätestens dann ist jedem klar, wie die Fachkräftesituation in der Pflege hierzulande aussieht. Doch nicht nur in diesem Segment des Arbeitsmarktes fehlt qualifiziertes Personal. In nahezu jeder Branche wird händeringend nach Arbeits- und Fachkräften gesucht. Laut der Bundesagentur für Arbeit stieg die Zahl der Engpassberufe von 140 im Jahr 2021 auf 200 im Jahr 2022. 630.000 offene Stellen können aktuell nicht mit einer passend qualifizierten arbeitslosen Person besetzt werden. Aber wie sollen die Digitalisierung und der Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft ohne die dafür nötigen Hände und Köpfe gelingen? Was kann und was muss die Politik tun, um vom Fachkräftemangel zur Fachkräftesicherung zu kommen? Wie blicken ihre Partner - Kammern, Verbände und Arbeitsagenturen - auf die Situation am Arbeitsmarkt und welchen Beitrag können sie ihrerseits für die Fachkräftesicherung leisten? Mehr dazu im G.I.B.-Info 2_2023.

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Neues G.I.B.-Arbeitspapier erschienen: "Wirkung - Orientierung für die Sozialplanung - Eine Arbeitshilfe für Kommunen und Träger"

Es ist ein neues G.I.B.-Arbeitspapier mit dem Titel "Wirkung - Orientierung für die Sozialplanung. Eine Arbeitshilfe für Kommunen und Träger" erschienen. Wirkung und Wirkungsmessung sind umstrittene, weil schwer fassbare Begriffe. Das vorliegende Heft beinhaltet neben einem Problemaufriss und einem einführenden Überblick zum Thema Wirkung und Wirkungsmessung eine wissenschaftliche Expertise, die die Möglichkeiten und Grenzen von Wirkungsanalysen aufzeigt und anschließend Kriterien der Indikatorenauswahl für kommunale Sozialberichterstattung vorschlägt. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, dass sich kommunale Sozialplanung Wirkungsorientierung zu nutzen macht, um gemeinsam mit ihren Kooperationspartner/innen nachhaltig und zielgruppengerecht von "Daten zu Taten" zu kommen. Das Arbeitspapier können Sie HIER kostenfrei herunterladen.



Jugend und Beruf


6,2 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die 2021 allgemeinbildende Schulen verließen, hatten keinen Abschluss

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verließen im Jahr 2021 rund 47 500 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen ohne sogenannten Ersten Schulabschluss (Hauptschulabschluss). Das entsprach einem Anteil von 6,2 Prozent.




KARL - Kumulierte Ausbildungswünsche Regional

Das Akronym KARL steht für "Kumulierte Ausbildungswünsche RegionaL" und bezeichnet ein Element der Übergangsgestaltung, das im Rahmen der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW (KAOA)" zu Beginn des Schuljahres 2023/2024 umgesetzt wird. Im Rahmen der KARL-Erhebung erhalten ausbildungsinteressierte Jugendliche einen gezielten Überblick über die im Bezirk der für sie zuständigen Agentur für Arbeit aktuell unbesetzten Ausbildungsstellen. Dabei können Sie u.a. aus diesem Pool bis zu drei Berufen auswählen, in denen Sie kurzfristig eine Berufsausbildung aufnehmen möchten. Ab dem 07.08.2023 können die Zugangsdaten generiert werden. Anschließend können die Schülerinne und Schüler vom 07.08.2023 bis zum 25.08.2023 ihre Eingaben vornehmen.




Stipendienprogramm "nrw:exchange": Landesregierung fördert Praktika im Vereinigten Königreich für Auszubildende

Auszubildende in Handwerk, Industrie und Handel können für mindestens einwöchige und in der Regel bis zu vierwöchige Betriebs- oder Berufsschulpraktika in Großbritannien Einzelstipendien erhalten. Insgesamt stehen 150.000 Euro für etwa 50 Stipendien bis Ende Mai 2024 aus dem Landeshaushalt zur Verfügung. Minister Laumann: Aufenthalte im Ausland erweitern die beruflichen und persönlichen Kompetenzen und sind ein Gewinn für junge Menschen und Betriebe.




Berufsbildung: Vermittlung von Medienkompetenz

Auf dem Internetangebot https://www.foraus.de des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) ist zu lesen: Wenn es um die Vermittlung von Medienkompetenz geht, sind alle Lernorte in der Berufsbildung gefragt. Nicht nur im Betrieb, sondern auch an der Berufsschule sollten Auszubildende ihre 4.0-Fähigkeiten stärken und unter Beweis stellen können. Sehr weit ist man auf diesem Weg am Oberstufenzentrum (OSZ) 2 in Potsdam.




Jenseits von Stereotypen: Wie eine klischeefreie Berufsorientierung Jugendlichen hilft, ihre Selbstwirksamkeit zu stärken

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) schreibt: Es besteht Handlungsbedarf, durch eine frühzeitig ansetzende, klischeefreie Berufsorientierung, Jugendlichen die vielfältigen Möglichkeiten der Ausbildung und des Studiums aufzuzeigen und ihre Selbstwirksamkeit frei von Berufs- und Geschlechterklischees zu stärken.




Berufsorientierung für Menschen mit Behinderung im ländlichen Raum

Interview des Forschungsinstituts Berufliche Bildung (f-bb) mit Emily Schmidt, Beraterin für berufliche Rehabilitation und Teilhabe in der Jugendberufsagentur im Landkreis Bautzen.




Comenius-Siegel für Angebote zur Berufsorientierung

Der Comenius-EduMedia-Award ist einer der wichtigsten europäischen Preise für digitale Bildungsmedien. Seit 28 Jahren würdigt die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien (GPI) jährlich hochwertige Bildungsmedien aus dem In- und Ausland. Die beiden Tools zur digitalen Berufsorientierung Gesucht - gefunden: ICH! und 100Fachbegriffe von  planet-beruf.de der Bundesagentur für Arbeit wurden jetzt ebenso ausgezeichnet wie das Themenportal "Handwerk macht Schule" des Deutschen Handwerkskammertags (DHKT).



Wege in Arbeit


Gemeinsame Erklärung: Für eine gute Mittelausstattung der Jobcenter

Einfach war es für die Jobcenter mit ihrem sozial- und arbeitsmarktpolitischen Auftrag noch nie. Der Übergang der ukrainischen Geflüchteten in die Grundsicherung für Arbeitsuchende, die Bewältigung der Energiekrise und die Umsetzung des Bürgergeldes haben die besonderen Herausforderungen deutlich gemacht und dabei die strukturellen Defizite bei der Finanzausstattung der über 400 Jobcenter umso mehr erkennbar werden lassen. Als Träger der Jobcenter - sowohl der gemeinsamen Einrichtungen als auch der kommunalen Jobcenter - erheben die kommunalen Spitzenverbände und die Bundesagentur für Arbeit gemeinsam Forderungen.




Wechsel der Betreuung zu SGB III: Bürgergeldbezug junger Menschen soll ab 2025 auf Agenturen für Arbeit übergehen

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) plant, junge Menschen unter 25 Jahren mit Bürgergeldbezug ab dem Jahr 2025 nicht mehr im SGB II, sondern im SGB III zu betreuen. Junge Menschen würden dann nicht mehr von den Jobcentern beraten, sondern von den Agenturen für Arbeit, so die Internetplattform www.ueberaus.de. Das Ministerium hat die Länder und kommunalen Spitzenverbände über die Haushaltsplanung des Bundes im Sozialgesetzbuch II informiert. Das geht aus einem Brief des Deutschen Städtetags hervor. Ursache dafür sind massive Einsparungen für das Jahr 2025.




Teilhabechancengesetz: Männer in geförderter Beschäftigung arbeiten im Schnitt fünf Wochenstunden mehr als Frauen

Mit dem Teilhabechancengesetz möchte die Bundesregierung die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Menschen fördern, die seit langer Zeit arbeitslos sind und Arbeitslosengeld II bezogen haben. Männer, die über das Instrument "Teilhabe am Arbeitsmarkt" gefördert werden, haben deutlich höhere wöchentliche Arbeitszeiten als geförderte Frauen – und erzielen entsprechend höhere Monatsverdienste. Bei den Stundenlöhnen hingegen gibt es allenfalls marginale Unterschiede, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).




Ein weiter Weg zur Inklusion: Institut für Menschenrechte kritisiert segregierte Beschäftigungsverhältnisse

Die Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen kann nicht als Teil eines inklusiven Arbeitsmarkts betrachtet werden und darf nicht dazu führen, die Beschäftigten unterhalb des geltenden Mindestlohns zu entlohnen. Dies geht aus einer aktuellen Information der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) des Deutschen Instituts für Menschenrechte hervor. Die Monitoring-Stelle kritisiert außerdem eine fehlende Förderung des Übergangs auf den offenen Arbeitsmarkt und das Fehlen regulärer Arbeitsverträge.




BAR-Broschüre neu aufgelegt: Arbeitshilfe Stufenweise Wiedereingliederung

In der überarbeiteten Arbeitshilfe und auf der Website der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) finden Sie viele Informationen und Materialien, einen FAQ-Bereich und Formulare zum Verfahren der Stufenweisen Wiedereingliederung.




REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache

Die neue Ausgabe der REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache ist erschienen. Eins von vielen Themen sind Stellen-Angebote in Inklusions-Unternehmen.




Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation

Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen, die eine Ausbildung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation durchlaufen haben, fassen immer häufiger im Erwerbsleben Fuß. Das zeigen Auswertungen administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum 2014 bis 2020. Diese Entwicklung hängt nicht zuletzt mit den guten Arbeitsmarktbedingungen zusammen. schreibt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).




Geflüchtete aus der Ukraine: Knapp die Hälfte beabsichtigt längerfristig in Deutschland zu bleiben

Ergebnisse der zweiten Befragungswelle der Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland (IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung)“: Fast die Hälfte beabsichtigt zu Beginn des Jahres 2023 längerfristig in Deutschland zu bleiben. Eine große Rolle für die Bleibeabsichten spielen die familiäre Situation und die soziale Integration: Wer beispielsweise ein*e Partner*in im Ausland hat, beabsichtigt deutlich seltener für immer in Deutschland zu bleiben. Geflüchtete, die auf (Aus-)Bildungssuche sind, gute Deutschkenntnisse haben und sich hierzulande willkommen fühlen, wollen hingegen wahrscheinlicher für immer bleiben. Insbesondere beim Erlernen der deutschen Sprache gibt es bis Anfang 2023 deutliche Fortschritte.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


IW Köln: Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit - kein Widerspruch

Der Fachkräftemangel erreicht Rekordhöhen, während zugleich Arbeitsplätze wegfallen und immer noch viele Menschen arbeitslos sind. Dieses vermeintliche Paradox lässt sich auflösen: Die Qualifikationen der Arbeitskräfte passen häufig nicht zur Nachfrage. Zur Schließung der Fachkräftelücke sollte daher gezielter für Mangelberufe geworben und qualifiziert werden, schreibt das IW Köln.




Knapp ein Viertel aller Erwerbstätigen arbeitete 2022 im Homeoffice

Auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie arbeiten viele Menschen weiterhin von zu Hause. 24,2 % aller Erwerbstätigen in Deutschland waren im Jahr 2022 zumindest gelegentlich im sogenannten Homeoffice, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.




Co-Working Spaces - die terra incognita des mobilen Arbeitens

Im Unterschied zum Homeoffice sind Co-Working-Spaces eine gering verbreitete Form des mobilen Arbeitens. Lediglich 11 Prozent der hiesigen Unternehmen ermöglichen ihren Beschäftigten das Arbeiten in einer betriebsfremden Bürogemeinschaft. Deutschlandweit finden sich derzeit 2.111 Co-Working-Spaces – vor allem an Orten, in die viele Beschäftigte pendeln oder an denen sie gleichzeitig arbeiten und leben, schreibt das IW Köln.




Aufstiegs-BAföG 2022: Milliardengrenze beim Fördervolumen erstmals überschritten

Im Jahr 2022 standen erstmals mehr als eine Milliarde Euro im Rahmen des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG oder Aufstiegs-BAföG) zur Verfügung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg das Fördervolumen gegenüber dem Vorjahr um 75 Millionen Euro oder 8 % auf 1 027 Millionen Euro. Dabei blieb die Zahl der geförderten Personen mit 192 000 nahezu unverändert.




21,9 Prozent mehr Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in NRW

Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 21,9 Prozent mehr Anträge auf Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen bearbeitet worden als ein Jahr zuvor, teilt Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mit. Bei drei Viertel aller Anerkennungsverfahren im Land im vergangenen Jahr handelte es sich um medizinische Gesundheitsberufe.




Forschungsmonitoring "Arbeit der Zukunft" - Ausgabe 21

Das Forschungsmonitoring Nr. 21 der Hans Böckler Stiftung gibt einen Überblick über aktuelle Studien und Publikationen zur Arbeitswelt der Zukunft für den Berichtszeitraum Januar bis März 2023. Es orientiert sich an den Schwerpunkten der Forschungsstelle "Arbeit der Zukunft": Digitalisierung und Arbeit der Zukunft, Standards für digitale Arbeitsformen, Beschäftigung im Wandel, Aufwertung der Arbeit, Humanisierung der Arbeit 4.0, Atmende Arbeitszeiten und Zeitarrangements, Künstliche Intelligenz und Sozial-ökologische Transformation.




Beirat legt Zweiten Bericht zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf vor

Am 13. Juli hat Bundesseniorenministerin Lisa Paus den zweiten Bericht des unabhängigen Beirats für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf entgegengenommen. In fünf Kapiteln haben die Mitglieder dargelegt, wie die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf besser gelingen kann. Kern des Berichts sind zukunftsweisende Empfehlungen zur Ausgestaltung einer praxistauglichen Familienpflegezeit und zur Einführung eines neuen Familienpflegegelds für häuslich pflegende Erwerbstätige.




BAuA aktuell: Return to Work und betriebliches Eingliederungsmanagement

Wenn Beschäftigte infolge einer Erkrankung lange ausfallen, ist dies nicht nur für die Betroffenen belastend, sondern auch für die Unternehmen, in denen sie vorübergehend fehlen. Um Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, wiederkehrende Krankheitsphasen zu vermeiden und die Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten langfristig zu erhalten, ist eine gelingende Wiedereingliederung deshalb von großer Bedeutung. Die neue Ausgabe der baua: Aktuell gibt in ihrem Schwerpunkt Einblicke in die aktuelle Forschungsarbeit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) auf diesem Gebiet.




Regeln für den Bezug von Kurzarbeitergeld ab Juli 2023

Damit Unternehmen Kurzarbeitergeld für Ihre Beschäftigten erhalten können, schreibt die Bundesagentur für Arbeit, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Seit dem 1. Juli müssen mindestens ein Drittel der Beschäftigten in einem Betrieb von einem Arbeitsausfall von mehr als 10 Prozent betroffen sein. Zudem müssen Betriebe bei einem neuen Arbeitsausfall seit Juli 2023 zuerst wieder negative Arbeitszeitsalden aufbauen, bevor das Kurzarbeitergeld gezahlt werden kann.



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


Sozialministerium legt Wohnungslosenstatistik 2022 vor: Krieg in der Ukraine sorgt für massiven Anstieg bei Wohnungslosigkeit

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat die Wohnungslosenstatistik für das Jahr 2022 vorgelegt. Demnach ist die Zahl der Menschen ohne eigene Wohnung in Nordrhein-Westfalen auf einen neuen Höchststand gestiegen. Laut Wohnungslosenstatistik waren zum Stichtag 30. Juni 2022 insgesamt 78.350 Menschen wohnungslos. Das sind etwa 30.000 (beziehungsweise 62,3 Prozent) mehr wohnungslose Personen als im Vorjahr. Minister Laumann: Nordrhein-Westfalen wird den Kampf gegen Wohnungslosigkeit konsequent fortsetzen!




Kinderarmut: Kinderreport Deutschland 2023

Große Teile der Bevölkerung in Deutschland stellen Staat und Gesellschaft laut einer Umfrage für den Kinderreport 2023 des Deutschen Kinderhilfswerkes ein schlechtes Zeugnis bei der Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland aus. Lediglich 7 Prozent der Erwachsenen und 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind der Meinung, dass sehr viel zur Reduzierung der Kinderarmut getan wird. 72 Prozent der Erwachsenen und 61 Prozent der Kinder und Jugendlichen finden, dass eher wenig bzw. sehr wenig zur Reduzierung der Kinderarmut getan wird.




Warum eine Kindergrundsicherung auch wirtschaftlich sinnvoll ist

In einem neuen Policy Brief präsentiert die Bertelsmann Stiftung aktuelle Daten zur Kinder- und Jugendarmut in Deutschland. Das Dokument gibt auch einen Überblick über den Forschungsstand zu den ökonomischen Auswirkungen einer Kindergrundsicherung.




Wissenschaftliche Begleitung des Nationalen Aktionsplans "Neue Chancen für Kinder in Deutschland" durch das DJI

Das Bundeskabinett hat am 5. Juli 2023 den Nationalen Aktionsplan (NAP) "Neue Chancen für Kinder in Deutschland" beschlossen. Die am Deutschen Jugendinstitut (DJI) angesiedelte Service- und Monitoringstelle ServiKiD hat den bisherigen Prozess des Nationalen Aktionsplans eng begleitet und unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bei dessen Umsetzung weiterhin mit wissenschaftlichen Analysen.




IMK Inflationsmonitors: Ärmere Alleinlebende haben weiter überdurchschnittliche Inflationsrate

Laut IMK Inflationsmonitor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung sind weiterhin Alleinlebende mit niedrigen Einkommen  deutlich überdurchschnittlich von der Teuerung belastet. Sie hatten im Juni 2023 eine Inflationsrate von 7,0 Prozent zu tragen, die höchste im Vergleich verschiedener Haushaltstypen.



Themenübergreifend


Nordrhein-Westfalen baut erfolgreiches Förderprogramm für Kommunen mit Zuwanderung aus Südosteuropa weiter aus

Um die kommunale Integrationsarbeit für Menschen aus Südosteuropa weiter zu stärken, weitet das Integrationsministerium die Förderung aus. So profitieren statt 22 nun 35 Kommunen, in die besonders viele Menschen aus Südosteuropa zuwandern. Das aktuelle Förderprogramm bis Ende 2024 hat ein jährliches Volumen von 5,5 Millionen Euro.




Die doppelte Transformation und soziale Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt

Wie wirkt sich das Zusammenspiel von digitaler und ökologischer Transformation auf die soziale Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt aus? Michaela Evans (Mitglied im Rat der Arbeitswelt) und Daniela Böhringer (Geschäftsstelle des Rats der Arbeitswelt) befassen sich mit dieser Frage. (Quelle: sozialpolitikblog.de,  ein Projekt des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung, DIFIS).




Psychische Erkrankung erstmals als Berufskrankheit anerkannt - Wegweisendes Urteil des Bundessozialgerichts

Obwohl eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nicht zu den in der Berufskrankheiten-Verordnung aufgezählten Berufskrankheiten gehört, kann sie als "Wie-Berufskrankheit" anerkannt werden. Damit entschied das Bundessozialgericht zugunsten des Klägers, welcher seit vielen Jahren als Rettungssanitäter arbeitet und im Jahr 2016 die Diagnose PTBS erhielt.




Zukunftssichere Solo-Selbstständigkeit durch individuelle Weiterbildung und Qualifizierung mit KOMPASS

Das ESF-Plus-Pilotprogramm KOMPASS soll Solo-Selbstständige durch die Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen nachhaltig befähigen, sich krisenfest und zukunftsfähig aufzustellen. Mit einer breit angelegten, niedrigschwelligen Finanzierung unterstützt das BMAS laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil "individuelle Weiterbildung und Qualifizierung. Damit wollen wir Solo-Selbstständigen Sicherheit geben und sie entsprechend ausrüsten, um auch betriebs­wirtschaftlich schwierige Zeiten zu überstehen."




Berufliche Chance: Unternehmensnachfolge durch Frauen - ein Ruhrgebiets-Event

Das Projekt "Die Nächste bitte! - Unternehmensnachfolge als berufliche Chance für Frauen", gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), hat im Rahmen des Nationalen Aktionstags zur Unternehmensnachfolge durch Frauen am 20.06.2023 ein Ruhrgebiets-Event durchgeführt. Dass es notwendig ist, Frauen gezielt anzusprechen, geben auch die Erhebungen der IHKs wieder, wonach nur 25 Prozent aller Nachfolgenden weiblich sind. Beim Event "Unternehmen sucht Frau" auf Schloss Berge haben Frauen gezeigt, wie Nachfolge geht.




Grundbildung: Neue Förderrichtlinie im Rahmen der AlphaDekade

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 30. Juni 2023 die Richtlinie zur Förderung von Verbundvorhaben zur Entwicklung und Erprobung von Grundbildungspfaden sowie eines begleitenden Metavorhabens im Bereich der Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener veröffentlicht. Skizzen können bis zum 13. Oktober 2023 eingereicht werden.




IAB-Debattenbeitrag: Das bedingungslose Grundeinkommen passt nicht in unsere Arbeitsgesellschaft

In einem aktuellen IAB-Debattenbeitrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung heißt es: Das bedingungslose Grundeinkommen, so sehen es viele seiner Befürworter, eröffnet den Menschen den Weg vom "Reich der Notwendigkeit" ins "Reich der Freiheit", indem es sie vom ökonomischen Arbeitszwang befreit. Wer so argumentiert, verkennt, dass Arbeit ein Grundelement der menschlichen Existenz ist. Zugleich entlässt er die Arbeitgeber aus ihrer Verantwortung, Vollzeitbeschäftigten existenzsichernde Löhne zu bezahlen.



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Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
E-Mail: redaktion@gib.nrw.de

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