G.I.B.-Newsletter 2023/13
Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Im Blankenfeld 4 D-46238 Bottrop |
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G.I.B.-Newsletter 2023/13
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Neues aus der G.I.B. |
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G.I.B. sucht Mitarbeiter*in (m, w, d): Stellenausschreibung im Bereich "Übergang Schule - Beruf" |
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Frühestens zum 15.08.2023 sucht die G.I.B. eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter (m/w/d) zur fachlichen Unterstützung im Bereich "Übergang Schule - Beruf". Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die zunächst bis zum 31.12.2023 befristet ist. Die Stelle kann grundsätzlich auch in Teilzeit besetzt werden. Die Vergütung erfolgt nach TV-L, die Eingruppierung ist abhängig von der Qualifikation und den beruflichen Vorkenntnissen. [mehr lesen] |
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Ablaufschema - Landesinitiative Durchstarten in Ausbildung und Arbeit |
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Zum Auslaufen der Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ haben die Ministerien, die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und die G.I.B. ein orientierendes Ablaufschema einschließlich Erläuterungen für Personen, die die Zielgruppe der Landesinitiative bei deren Anbindung an die Regelstrukturen begleiten, erstellt. Die Dokumente sind hier auf der Internetseite www.durchstarten.nrw zu finden. |
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Neues G.I.B.-Arbeitspapier erschienen: Wirkung - Orientierung für die Sozialplanung. Eine Arbeitshilfe für Kommunen und Träger |
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Wirkung und Wirkungsmessung sind umstrittene, weil schwer fassbare Begriffe. Das vorliegende Heft beinhaltet neben einem Problemaufriss und einem einführenden Überblick zum Thema Wirkung und Wirkungsmessung eine wissenschaftliche Expertise, die die Möglichkeiten und Grenzen von Wirkungsanalysen aufzeigt und anschließend Kriterien der Indikatorenauswahl für kommunale Sozialberichterstattung vorschlägt. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, dass sich kommunale Sozialplanung Wirkungsorientierung zu nutzen macht, um gemeinsam mit ihren Kooperationspartner*innen nachhaltig und zielgruppengerecht von "Daten zu Taten" zu kommen. Das Arbeitspapier steht als Download zur Verfügung und kann hier heruntergeladen werden. |
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Online-Veranstaltung am 30.08.2023: Berufskunde für Transfer- und PiE-Berater*innen für Perspektiven und Tätigkeiten im Pflegewesen |
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Berater*innen in Transfergesellschaften und der PiE erwarten praxisbezogene Informationen und Austausch über berufliche Perspektiven und Tätigkeiten im Pflege- und Gesundheitswesen, einer Branche mit erhöhtem Fachkräftebedarf. Weitere Informationen und Anmeldung hier. |
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Jugend und Beruf |
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NRW-Ausbildungsmarkt im Juni Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt startet - noch viele Chancen für Bewerberinnen und Bewerber |
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Noch gibt es für viele Jugendliche gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz, Ende Juni gab es in NRW 51.979 unbesetzte Ausbildungsstellen. Gleichzeitig waren noch viele junge Menschen auf der Suche nach einer Ausbildung. |
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Neues Programm "Ausbildungswege NRW" bringt unversorgte Jugendliche und Betriebe zusammen |
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Die Landesregierung erhöht bei ihrem Vorhaben, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, die Schlagzahl und startet im Rahmen der Fachkräfteoffensive zum 1. Juli 2023 das neue landesweite Programm "Ausbildungswege NRW". Mit dem Programm sollen unversorgte, ausbildungsinteressierte junge Menschen mithilfe von Coaches für eine duale Ausbildung gewonnen und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt werden. |
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IW Köln: Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk |
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Wird der Fachkräftemangel auf Ebene einzelner Berufsgattungen betrachtet, zeigt sich, dass die meisten Top-Engpassberufe im Bereich des Bauhandwerks zu verorten sind, welches von zentraler Bedeutung für die Energiewende ist. Die mit Abstand meisten Fachkräfte fehlen dabei in der Bauelektrik, wo knapp 18.000 Fachkräfte fehlten, sowie in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit fast 14.000 fehlenden Fachkräften. Aufgrund des starken Mangels konnten in diesen Berufen etwa acht von zehn offenen Stellen nicht besetzt werden. |
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Studie: Jugendberufsagenturen als regionale Gestalter der Ausbildungsgarantie |
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Im Rahmen der geplanten Ausbildungsgarantie sollen zur Versorgung aller Jugendlichen auch außerbetriebliche Ausbildungsplätze angeboten werden. Jugendberufsagenturen können dazu beitragen, das Spannungsfeld zwischen der Berufswahlfreiheit junger Menschen und dem Fachkräftebedarf der Betriebe zu ebnen. Im Beitrag von Ruth Enggruber (Hochschule Düsseldorf) und Frank Neises (BIBB-Fachstelle überaus) werden Jugendberufsagenturen konzeptionell und anhand statistischer Daten vorgestellt, und die Ergebnisse aus Experteninterviews mit sechs Jugendberufsagenturen ermöglichen empirische Einblicke, wie diese eine Ausbildungsgarantie verstehen und welche Anregungen sie zu ihrer Umsetzung haben. |
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Welche Rolle spielen berufliche Kompromisse für den Verbleib in der Ausbildung? |
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Beim Übergang von der Schule in den Beruf erreichen einige junge Menschen nicht den angestrebten Ausbildungsberuf. Es ist daher eine entscheidende Frage, welche Konsequenzen mit solchen beruflichen Kompromissen verbunden sind. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) untersucht auf Basis der Längsschnittdaten des Nationalen Bildungspanels (NEPS), welchen Einfluss berufliche Kompromisse, d.h. die Abweichung zwischen angestrebtem und erreichtem Beruf, auf die vorzeitige Beendigung der ersten Ausbildung haben. Die Ergebnisse zeigen, dass ca. 60 Prozent der Befragten berufliche Kompromisse hinsichtlich des sozialen Status oder der Geschlechtstypik eingehen. |
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Studie: Warum verlassen Auszubildende geschlechtsuntypische Berufe vorzeitig? |
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In einer aktuellen Studie untersucht Janina Beckmann (BIBB) auf Basis von Längsschnittdaten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) die Ausbildungsverläufe und Abbruchgründe von Frauen und Männern in geschlechtsuntypischen Berufen. |
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Exklusionsrisiken junger Menschen: Factsheet im Rahmen des Projekts "Ausbildung garantiert!?" |
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Laut Berufsbildungsbericht 2023 verfügen 17,8 Prozent der 20- bis 34-Jährigen in Deutschland über keinen Berufsabschluss. In einem "Factsheet" hat das Projekt "Ausbildung garantiert!?" von IN VIA Deutschland zu dieser Problematik aus einer Vielzahl von Studien zentrale Fakten zusammengestellt. Die alarmierende Zahl der jungen Menschen ohne Berufsabschluss ist aus Sicht der Autorinnen und Autoren nicht allein durch Passungsprobleme zu erklären. Vielmehr deute sie daraufhin, dass bestimmte junge Menschen am Ausbildungsmarkt strukturell benachteiligt werden. |
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Starke, aber rückläufige Aufwärtsmobilität bei der Bildung |
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Im Jahr 2020 hatte mehr als jede fünfte Person zwischen 25 und 34 Jahren ein höheres Bildungsniveau als beide Elternteile erreicht, und nur bei weniger als jeder zehnten lag es niedriger. Allerdings beenden wieder mehr junge Menschen ihre Bildungswege ohne berufsqualifizierenden Abschluss. So sind gezielte Maßnahmen notwendig, um eine positive Entwicklung des Bildungsstands der Bevölkerung langfristig zu sichern, schreibt das IW Köln. |
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Kurzinfo: Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) |
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Die unterschiedliche Entwicklung bei den BaE in der Förderstatistik einerseits und der Ausbildungsmarktstatistik andererseits ist Gegenstand dieser Kurzinformation. Im Gegensatz zur (maßgeblichen) rückläufigen Entwicklung in der Förderstatistik weist die Ausbildungsmarktstatistik im laufenden Berichtsjahr 2022/23 bis Juni einen deutlichen Anstieg von BaE-Stellen aus. Dies ist auf eine verbesserte Erfassung der BaE-Stellen im operativen Verfahren der Bundesagentur für Arbeit zurückzuführen und beruht nicht auf einer tatsächlichen Ausweitung von Förderungen. |
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Wege in Arbeit |
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IAB-Arbeitsmarktbarometer: Steigende Beschäftigung und steigende Arbeitslosigkeit erwartet |
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Das IAB-Arbeitsmarktbarometer sinkt im Juni zum dritten Mal in Folge. Die Barometerwerte für Deutschland und Europa liegen nun insgesamt auf demselben Stand - der in der Vergangenheit zumeist bessere Arbeitsmarktausblick in Deutschland hat sich mittlerweile auf das europäische Mittelmaß verschlechtert. |
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Raus aus der Bedürftigkeit, rein in den Arbeitsmarkt: Zweite Stufe des Bürgergeld-Gesetzes tritt in Kraft |
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Zum 1. Juli 2023 traten die inhaltlichen Kernelemente des Bürgergeld-Gesetzes in Kraft: Es wird verbesserte Weiterbildungsmöglichkeiten sowie neue Weiterbildungsanreize geben, einen gemeinsamen Kooperationsplan und eine ganzheitliche Betreuung. Wer eine Weiterbildung mit Abschluss in Angriff nimmt, bekommt für erfolgreiche Zwischen - und Abschlussprüfungen eine Weiterbildungsprämie. Siehe auch Pressemeldung der BA. |
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Zielvereinbarungen 2023 und Beschlüsse nach §18b SGB II online |
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Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) schließt sowohl mit der Bundesagentur für Arbeit als auch mit den Ländern Zielvereinbarungen zur Erreichung der Ziele der Grundsicherung für Arbeitsuchende ab. Die Zielvereinbarungen für das Jahr 2023 sind veröffentlicht. Unabhängig von den Zielvereinbarungen können das BMAS und die Bundesländer im Kooperationsausschuss jährlich die Schwerpunkte der Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik in der Grundsicherung für Arbeitsuchende auf Landesebene vereinbaren. Die festgelegten Schwerpunkte gelten für alle Jobcenter im jeweiligen Bundesland. Hier finden Sie die Zielvereinbarungen und die Beschlüsse zur Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik auf Landesebene. (Quelle: https://www.sgb2.info) |
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Arbeitsförderung: Erreichbarkeitsverordnung |
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Mit der Einführung des § 7b SGB II durch das Bürgergeld-Gesetz zum 1. Juli 2023 wird die Erreichbarkeit von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten neu geregelt. Wenn Leistungsberechtigte erreichbar sind und sich im näheren Bereich des zuständigen Jobcenters aufhalten, haben sie bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen Anspruch auf Bürgergeld. |
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Ideenkompass Bürgergeld |
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Viele Jobcenter gehen mit guten Ideen zur Umsetzung des Bürgergeldes voran. Mit dem Ideenkompass Bürgergeld bietet die Servicestelle SGB II eine Möglichkeit zum Ideentransfer aus der Praxis für die Praxis. Entlang der fünf zentralen Themen Kulturwandel, Kommunikation, ganzheitliche Betreuung, Kooperation und Schlichtung sowie Aus- und Weiterbildung sammelt der Ideenkompass gute Beispiele und Praxiswissen. |
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Video-Antworten zum Bürgergeld |
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Wie kann der Kooperationsplan umgesetzt werden? Wann setzt das Schlichtungsverfahren ein? Und wie können die Mitarbeitenden der Jobcenter entlastet werden? Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet in kurzen Videos Fragen rund um das Bürgergeld. |
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Freibetragsrechner online |
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Seit dem 1. Juli 2023 gelten für alle Bürgerinnen und Bürger, die Einkommen erzielen und ergänzend Bürgergeld beziehen, höhere Freibeträge. Mit dem neuen Freibetragsrechner der Servicestelle SGB II können Sie unverbindlich mit wenigen Klicks feststellen, wie hoch Ihr Freibetrag ist. |
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Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung: Die Ausgleichsabgabe wirkt |
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Um die Teilhabe von Menschen mit Schwerbehinderung am Arbeitsleben zu fördern, müssen Unternehmen in Deutschland, die nicht eine bestimmte Mindestzahl an solchen Personen beschäftigen, eine Ausgleichsabgabe entrichten. Eine neue Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass diese Regelung die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung tatsächlich fördert. Sie hat aber auch Nebenwirkungen. Dazu zählen ein verminderter Beschäftigungsaufbau und ein höherer Anteil an geringfügiger Beschäftigung für Unternehmen, die knapp unterhalb der einschlägigen Schwellenwerte liegen. |
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ESF-Plus-Programm WIR unterstützt Geflüchtete auf ihrem Weg in eine gesicherte Zukunft |
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Am 26. und 27. Juni 2023 fand im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Auftaktveranstaltung des durch den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und das BMAS geförderten Programms "WIR - Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt" statt. |
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ZEW-Studie zu 50 Jahren Arbeitsmarktintegration in Deutschland |
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Das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung schreibt: "Seit der ersten Gastarbeiter-Anwerbung vor knapp 70 Jahren entwickelte sich Deutschland nach den USA zum weltweit zweitwichtigsten Einwanderungsland. Trotzdem tun sich Politik und Gesellschaft bis heute mit dieser Rolle schwer. Dabei ist eine vorausschauende Integrations- und Einwanderungspolitik wichtiger denn je, da die Arbeitsmarktperspektiven von neu angekommenen Migrantenkohorten in den letzten zwei Jahrzehnten stagnierten. Gerade ukrainische Geflüchtete bieten ein hohes Arbeitsmarktpotenzial, das noch besser genutzt werden kann. Dies zeigt eine Studie des ZEW Mannheim, die auf Mikrozensus-Daten basiert." |
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Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung |
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Neues Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz kommt |
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Die Landesregierung stellt die Weichen für die Schaffung eines Landesamtes für Gesundheit und Arbeitsschutz. Hierzu sollen im Geschäftsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales die Aufsichtsbefugnisse im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD), die Fachkompetenz des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG.NRW) und das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) in einer neuen zentralen Behörde gebündelt werden. Minister Laumann: "Mit dem neuen Landesamt stärkt Nordrhein-Westfalen den öffentlichen Gesundheitsdienst und den staatlichen Arbeitsschutz." |
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Neue Telefonhotline zur Erstberatung für Fragen rund um den Arbeitsschutz gestartet |
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Unter der Telefonnummer 0211 3101 1133 erhalten Arbeitgeberinnen, Arbeitgeber und Beschäftigte ab sofort von Montag bis Donnerstag (9.00 – 15.00 Uhr) und Freitag (9.00 – 14.00 Uhr) Antworten auf ihre Fragen zu sicherer und gesunder Arbeit. Die Telefonhotline des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine erste Anlaufstelle für Menschen, die Fragen zum Arbeitsschutz haben. |
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Fachkräfteeinwanderung: BA begrüßt Gesetz und plädiert für Digitalisierungsschub |
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Die Bundesagentur für Arbeit (BA) begrüßt das Gesetz. Vanessa Ahuja, Vorständin Leistungen und Internationales: "Die Reform geht in die richtige Richtung, Deutschland wird für ausländische Arbeitskräfte interessanter. Die BA berät bereits jetzt jährlich über 150.000 Zuwanderungsinteressierte und entscheidet über 340.000 Arbeitsmarktzulassungen." |
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Empfang der ersten zugewanderten Elektrofachkräfte im Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster |
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Die ersten Elektrohandwerker, die im Rahmen des Pilotprojekts "Fachkräfte für NRW: Elektronikerinnen und Elektroniker aus Jordanien und Ägypten" eingereist sind, haben nach erfolgreicher Anerkennung ihre Arbeit in Deutschland aufgenommen. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und der Minister für Internationales Nathanael Liminski haben die zugewanderten Fachkräfte und ihre Arbeitgeber im Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster getroffen. |
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Fachkräfteoffensive NRW: Meisterprämie startet in Nordrhein-Westfalen |
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Ab 1. Juli 2023 können frischverbriefte Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister erstmals eine Meisterprämie beantragen: Wer die finanziellen und zeitlichen Anstrengungen unternimmt und eine Aufstiegsfortbildung im Handwerk erfolgreich abschließt, kann sich nun über eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 2.500 Euro freuen. |
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KOFA-Studie: Internationale Fachkräfte in KMU - weniger Bürokratie, mehr Fachkräfte |
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Die aktuelle KOFA-Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) zeigt: Ausländische Fachkräfte werden von der überwiegenden Mehrheit der Unternehmen als Bereicherung angesehen. Die Rekrutierung aus dem Ausland ist jedoch mit zahlreichen Herausforderungen verbunden: Sie ist zeitaufwändig und für viele Unternehmen Neuland. Komplizierte rechtliche Verfahren und lange Verfahrensdauern stellen ein zentrales Hindernis dar. Daher sehen nur 4 von 10 Unternehmen in der Rekrutierung internationaler Fachkräfte eine Möglichkeit zur Gewinnung von Fachkräften für das eigene Unternehmen. Vor allem kleinere Unternehmen tun sich hier schwer. |
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KOFA-Studie: Helfer:innen als Potenzial zur Fachkräftesicherung |
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In der aktuellen KOFA-Studie hat das Kompetenzzentraum Fachkräftesicherung (KOFA) die Qualifizierung von Helferinnen und Helfern als Potenzial zur Fachkräftesicherung analysiert. |
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Umfrage bei Unternehmen: Potenziale von LSBTIQ*-Beschäftigten besser nutzen: Landesregierung fördert Studie zum Thema "Diversity Management in Deutschland und Nordrhein-Westfalen" |
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In Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels müssen auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) branchenübergreifend verstärkt um die besten Köpfe werben. Dabei spielt ein attraktives Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Rolle. Potenzial bietet dafür auch der berufliche Alltag von LSBTIQ*-Beschäftigen. |
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Trans*-Personen als Fachkräfte gewinnen: 9 Tipps für Unternehmen und Verwaltungen |
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Eine vielfältige Belegschaft ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen und Verwaltungen. Dazu gehören auch Fachkräfte, die trans*, inter* oder nichtbinär sind. Um das Thema Vielfalt für Arbeitgeber*innen greifbarer zu machen, rückt die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) diese Gruppe in den Fokus und gibt Tipps. |
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Mit Allyship offen für Gleichberechtigung am Arbeitsplatz |
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Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) schreibt: "Alle Menschen sollen ihr Potenzial entfalten können, unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung sowie geschlechtlicher Identität, Herkunft oder Behinderung. Dennoch traut sich fast die Hälfte der LGBTIAQ+-Menschen in Deutschland nicht, sich am Arbeitsplatz zu outen. Auch Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderung erleben immer wieder Diskriminierung. Das wirkt sich auf die Arbeitsleistung aus. Deshalb ist vor allem gemeinsames Engagement in Unternehmen wichtig - sogenanntes Allyship (engl. aktive Solidarisierung)." |
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Personalrisiken im Hinblick auf (digitale) Transformationsprozesse |
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Die Hans-Böckler-Stiftung fördert ein Forschungsprojekt, dessen Ziel es ist, die Mitgestaltungskraft der Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat, insbesondere im Bereich Personalrisikomanagement, zu erweitern. Im hier vorliegenden Zwischenbericht will die Stiftung den Status Quo der Aufsichtsratsarbeit vor dem Hintergrund der digitalen Transformation in mitbestimmten Unternehmen darlegen. |
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Faktenblatt beleuchtet Arbeitszeitmerkmale in der Basisarbeit |
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Ein neues Faktenblatt der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) beleuchtet die Arbeitszeitmerkmale von Basisarbeitenden. Basisarbeit umfasst Tätigkeiten, für die keine berufliche Ausbildung erforderlich ist. Erwerbstätige in Basisarbeit sind deutlich häufiger am Wochenende sowie in Schichtarbeit tätig als Erwerbstätige in Facharbeit (berufliche Ausbildung) und hochqualifizierter Arbeit (akademischer Abschluss). |
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FlexAbility-Selbstlern-Training: Selbststeuerung im Homeoffice online trainieren |
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Wie lässt sich orts- und zeitflexible Arbeit gesund und effektiv gestalten? Neben der Gestaltung der Arbeitsbedingungen spielt die Fähigkeit zur Selbststeuerung bei mobiler Arbeit, wie beispielsweise im Homeoffice, eine wichtige Rolle. Mit dem FlexAbility-Training hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ein Selbstlern-Training entwickelt und veröffentlicht, mit dem Beschäftigte im Homeoffice oder bei anderen Formen mobiler Arbeit bei ihrer Selbststeuerung unterstützt werden können. |
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Hybride Zusammenarbeit zwischen Bürobeschäftigten |
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Infolge der COVID-19-Pandemie arbeiten viele Bürobeschäftigte hybrid, d. h. im Wechsel von zu Hause und in der Betriebsstätte. Es ist anzunehmen, dass der damit zunehmende digitale Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen die Qualität der Zusammenarbeit verändert. Auswertungen auf Basis der BAuA-Arbeitszeitbefragungen 2019 und 2021 deuten darauf hin, dass Beschäftigte insbesondere die informelle Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen umso schlechter bewerten, je größer der Anteil der Arbeit von zu Hause ist. |
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IAQ: Altersübergangs-Report |
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Nach wie vor liegt das mittlere Erwerbsaustrittsalter aus versicherungspflichtiger Beschäftigung deutlich unterhalb der Regelaltersgrenze. Die Mehrheit erreicht nicht die Regelaltersgrenze aus einer Beschäftigung heraus, ist im aktuellen Altersübergangs-Report des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) zu lesen. |
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Durchhalten bis zur Rente? Einschätzungen von Beschäftigten, Betriebs- und Personalräten |
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In öffentlichen Debatten wird gefordert, das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Diese Forderung geht jedoch an der Realität der Beschäftigten vorbei. Viele schaffen es aus gesundheitlichen und sonstigen Gründen nicht, bis zum Rentenalter zu arbeiten. Dieser Report des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) geht der Frage nach, ob und welche Beschäftigte sich in der Lage sehen, ihre aktuelle berufliche Tätigkeit bis zum Rentenalter durchhalten zu können. |
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Neue europäische Richtlinie zu Mindestlöhnen und Tarifbindung |
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Die im November 2022 in Kraft getretene EU-Mindestlohnrichtlinie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem sozialen Europa. Die Vorgaben zu angemessenen Mindestlöhnen und zur Erhöhung der Tarifbindung in den Nationalstaaten lassen auf einen Paradigmenwechsel in der Konzeption der Union schließen. Der Beitrag der Hans-Böckler-Stiftung zeichnet die Entstehungsgeschichte der Richtlinie nach, informiert über die wesentlichen Regelungsinhalte, prüft ihre Vereinbarkeit mit dem europäischen Primärrecht und ordnet den Rechtsakt politisch ein. |
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Armutsbekämpfung und Sozialplanung |
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Landesregierung verlängert Härtefallfonds "Alle Kinder essen mit" |
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Mit dem Härtefallfonds "Alle Kinder essen mit" fördert die Landesregierung auch in den Schuljahren 2023/24 und 2024/25 erneut die gemeinschaftliche Mittagsverpflegung in Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien. Auch ein Kostenzuschuss für Klassenfahrten ist möglich. Dafür stellt die Landesregierung jährlich eine Million Euro bereit. Minister Laumann: Kein Kind sollte aufgrund der finanziellen Situation des Elternhauses vom Mittagessen in Schule oder Kita oder von Klassenfahrten ausgeschlossen sein. |
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Überschuldete 2022: Schulden betragen im Durchschnitt das 26-Fache des monatlichen Nettoeinkommens |
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Eine überschuldete Person, die im Jahr 2022 die Hilfe einer Beratungsstelle in Anspruch genommen hat, hatte durchschnittlich 30 940 Euro Schulden. Das war das 26-Fache des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens aller durch Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen beratenen Personen in Deutschland (1 189 Euro), teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. |
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Breites Bündnis warnt vor zunehmender Armut durch Pflege |
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Kurz vor Inkrafttreten der jüngsten Pflegereform am 1. Juli 2023 warnt ein breites Bündnis aus Sozial-, Wohlfahrts- und Pflegeverbänden sowie Gewerkschaften vor zunehmender Armut pflegebedürftiger Menschen. Das Bündnis fordert in einem Aufruf an die Bundesregierung, mit einer Pflegevollversicherung gegenzusteuern, so der DGB. |
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Minister Laumann: "Erneut schnelle und praktische Hilfen für Menschen, die bei heißen Temperaturen ohne Wohnung und Obdach sind" |
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Hitzschlag, Sonnenbrand und Dehydration: Menschen ohne Dach über dem Kopf sind den immer häufiger auftretenden Hitzewellen im Sommer besonders ausgesetzt. Deswegen stellt das Sozialministerium auch in diesem Jahr 250.000 Euro zum Schutz von Menschen ohne Wohnung und Obdach in der warmen Jahreszeit zur Verfügung. |
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Armut: Aktuelle Studie untersucht Hemmnisse für soziale Mobilität in verschiedenen reichen Ländern |
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Kinder, die in Armut aufwachsen, bleiben häufig auch als Erwachsene arm. Die Wahrscheinlichkeit unterscheidet sich jedoch deutlich zwischen den reichen Industrienationen, wie ein aktuelles Forschungspapier des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) veranschaulicht. |
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Themenübergreifend |
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Daten zur kurzfristigen Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt - Juni 2023 |
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Diese monatlich erscheinende Datenreihe des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) enthält eine Auflistung der aktuellen Prognosen verschiedener Institutionen und Forschungseinrichtungen. Außerdem werden Konjunkturindikatoren und Daten zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Erwerbstätigkeit in Zeitreihen dargestellt. |
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NRW-Arbeitsmarkt im Juni: Arbeitslosigkeit steigt zum Sommeranfang |
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In Nordrhein-Westfalen ist die Arbeitslosikgeit im Juni gestiegen. Mit 707.549 Arbeitslosen waren 7.745 Menschen oder 1,1 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Damit hat in diesem Jahr der für die Sommerzeit übliche Anstieg der Arbeitslosigkeit einen Monat früher eingesetzt. |
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Der Arbeitsmarkt für IKT-Berufe im Kontext der Transformation |
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Der zuletzt 2019 erschienene Bericht der Bundesagentur für Arbeit zu IKT-Fachleuten in den Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufen wurde aktualisiert und in den Kontext der Transformation gestellt. Er beschreibt den Arbeitsmarkt von IKT-Berufen, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung eine große Rolle spielen. Heute gibt es keinen Wirtschaftszweig mehr, der ohne IKT-Fachleute auskommt, denn die Informationstechnik hat sowohl in den klassischen Industrien als auch in Handwerksunternehmen oder bei öffentlichen Dienstleistern zunehmend Einzug gehalten. |
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IAB-Stellungnahme: Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung |
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Das IAB hat für die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.23 die folgende Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus-und Weiterbildungsförderung. Die Stellungnahme bezieht sich auf folgende Aspekte: Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 SGB III, Einführung eines Qualifizierungsgeldes, Verlängerung der Erstattungen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Einführung einer Ausbildungsgarantie, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung sowie Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen. |
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"Perspektiven 4.0 - Eine Plattform für die Gleichstellung" fördert Teilhabe am digitalen Transformationsprozess |
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Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und hat Auswirkungen auf bestehende Tätigkeitsbereiche. Dieser digitale Transformationsprozess fordert von den Arbeitnehmenden entsprechende Kompetenzen. Das Projekt "Perspektiven 4.0 - Eine Plattform für die Gleichstellung" unterstützt Erwerbstätige und Wiedereinsteigende bei der Vermittlung von digitalen Kompetenzen und Qualifikationen. Auf diese Weise möchte das Projekt der Stiftung SPI insbesondere die Teilhabe von Frauen an diesem Prozess stärken. Mehr |
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Berufliche Teilhabe und betriebliche Interessenvertretungen |
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Unterschiedliche betriebliche Interessenvertretungen, wie Inklusionsbeauftragte(r) des Arbeitgebers, Schwerbehindertenvertretung (SBV), Integrationsteam oder Disability Manager(innen), helfen und beraten rund um das Thema Arbeit und Behinderungen innerhalb eines Unternehmens. REHADAT-kompakt informiert, was die einzelnen Interessenvertretungen unterscheidet und welche Gemeinsamkeiten sie haben. |
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Wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen weiterhin fördern: Gemeinsame Erklärung der G7-Gleichstellungsministerinnen und -minister |
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Im Fokus des Treffens der G7-Gleichstellungsminister*innen im japanischen Nikko standen die Folgen der COVID-19-Pandemie für die Gleichstellung der Geschlechter sowie die ökonomische Gleichstellung von Frauen. Auch die geschlechtergerechte Verteilung unbezahlter Sorgearbeit, Prävention und Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt sowie die Stärkung der Rechte von LGBTQIA+-Personen wurden diskutiert. Zum Abschluss verabschiedeten die Gleichstellungsministerinnen und -minister eine Gemeinsame Erklärung. |
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Soziale Beratung für Geflüchtete wird ausgeweitet: Förderaufruf des Landes gestartet |
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Wie bereits in den regulären Erstaufnahmeeinrichtungen und in den Zentralen Unterbringungseinrichtungen ermöglicht die Landesregierung nun auch in den Notunterkünften die Einrichtung von Beratungsstellen für Geflüchtete. Hierfür werden ab sofort freie Träger und Organisationen gesucht, die eine unabhängige soziale Beratung übernehmen. Das Ministerium für Flucht und Integration hat einen entsprechenden Förderaufruf gestartet. |
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Impressum |
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Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel E-Mail: redaktion@gib.nrw.de |
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G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Im Blankenfeld 4 D-46238 Bottrop mail@gib.nrw.de Telefon: 02041 767 - 0 Telefax: 02041 767 - 299 UST-ID Nr: DE 124 240 090 HR: AG Gelsenkirchen: HRB 5185 Geschäftsführer: Torsten Withake Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW Newsletter abbestellen: http://www.gib.nrw.de/service/newsletter |
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