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G.I.B.-Newsletter 2023/02

Gesellschaft für innovative
Beschäftigungsförderung mbH
Im Blankenfeld 4
D-46238 Bottrop
G.I.B.-Newsletter 2023/02
Neues aus der G.I.B.


Führungswechsel bei der G.I.B.

Torsten Withake, bisheriger Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, übernimmt zum 1. Februar 2023 die Leitung der G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH in Bottrop. [mehr lesen]




G.I.B.-Info 4_22: Diversity und LGBTQ+

https://www.gibinfo.de/gibinfo/2022/4_22/fachkraeftesicherung-und-teilhabeSchon vor acht Jahren hat sich die G.I.B. mit einem Thema befasst, dessen politische, gesellschaftliche und ökonomische Relevanz seitdem kontinuierlich gewachsen ist: Diversität. "Gesellschaftliche Vielfalt" war das Schwerpunktthema im G.I.B.INFO 1_14, versehen mit dem Untertitel "Wege zu einer offenen und wertschätzenden Gesellschaft". In der vorliegenden Ausgabe greifen wir das Thema erneut auf, denn in der Zwischenzeit hat sich viel getan in diesem Handlungsfeld. Immer weitere Kreise in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft haben verstanden, dass sie sich mit dieser Angelegenheit auseinandersetzen müssen und welche Vorteile Diversität mit sich bringen kann. Eins der Themen: "Warum Unternehmen neue Adressat*innen brauchen. Fachkräftesicherung und Teilhabe".

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Aktualisierung der interaktiven Datenplattform "Kurzarbeit in NRW": Anzeigen zur Kurzarbeit nach Anstieg im Herbst zum Jahresende 2022 wieder rückläufig, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene

Daten zu angezeigten Fällen werden nun bis Dezember 2022 ausgewiesen, realisierte Fälle bis Juni 2022. Die Datenplattform mit Export-Funktion steht hier zur Verfügung.




Neues Erklärvideo: Transformationsberatung NRW

Die Transformationsberatung NRW unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Nordrhein-Westfalen bei der Etablierung einer umweltbewussteren Wirtschaftsweise. Das Erklärvideo der G.I.B. dient der Veranschaulichung der Philosophie und des Charakters des Förderprogramms. Das untertitelte Video gibt es als Langversion (3:46 Minuten) und als Trailer (1:30 Minuten). Interessierte können die Videos auf Ihrer Homepage einbinden. Link zum Trailer (1:30 Min.): https://www.youtube.com/watch?v=3cl0KHpvw24, Link zum Erklärvideo (3:46 Min.): https://www.youtube.com/watch?v=j1A6Pvo09Fo.




Online-Gruppenberatung am 28.02.2023: Einstiegsseminar zur Gründung von Inklusionsbetrieben

Am 28.02.2023 veranstaltet die G.I.B. eine Online-Gruppenberatung zur Gründung von Inklusionsbetrieben. Interessierte können sich darüber informieren, wie sie selbst ein Inklusionsunternehmen oder eine Inklusionsabteilung gründen. Anmeldungen zur Veranstaltung sind hier möglich.




G.I.B. sucht Auszubildende/n: Stellenausschreibung für die Verwaltung

Zum 01.08.2023 sucht die G.I.B. eine/n engagierte/n Auszubildende/n (m/w/d) für die Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau für Büromanagement. Wir bieten Ihnen eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Die Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen "Kaufmännische Steuerung und Kontrolle" und "Kaufmännische Abläufe in KMU". [mehr lesen]



Jugend und Beruf


Monitor Ausbildungschancen 2023. Gesamtbericht Deutschland

Die Bertelsmann-Stiftung hat den "Monitor Ausbildungschancen 2023, Gesamtbericht Deutschland" veröffentlicht, nach eigenen Angaben "ein ausgefeiltes Indikatorenset, mit dem überprüft werden kann, inwieweit es uns als Gesellschaft gelingt, der nachwachsenden Generation faire Chancen auf dem Weg in ihre berufliche Zukunft zu eröffnen." Eins der Studienergebnisse: "Schulabgänger:innen mit Hauptschulabschluss haben es dagegen immer schwerer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Es sinkt nicht nur die Zahl der Hauptschulabsolvent:innen insgesamt, sondern auch der Anteil derjenigen, die in Ausbildung übergehen."




Digitale Berufsorientierung: BMBF startet Wettbewerb D-BOP als Teil der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Wettbewerb D-BOP für digitale Berufsorientierung gestartet. Gesucht werden innovative Angebote, die jungen Menschen besonders gut den digitalen Zugang zur Berufsorientierung eröffnen.




BIBB: "Wer sich beim Ausbildungsmarketing nicht engagiert, geht leer aus"

Stephan Dietrich beobachtet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im BIBB seit langem die Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt. Im Interview erklärt er, worauf es beim Ausbildungsmarketing besonders ankommt - und welche Entwicklungen sich für die Zukunft abzeichnen.




Berufsbildung für die "Grüne Transformation"

Der Klimawandel und ein möglicher Gasmangel machen eine höhere Energieeffizienz ebenso unabdingbar wie den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. Zugleich droht sich der Fachkräftemangel im Handwerk und in der Baubranche zum entscheidenden Hindernis für den erforderlichen Strukturwandel zu entwickeln.  Wie lassen sich angesichts dessen mehr junge Leute und erfahrene Berufstätige für einschlägige Aus- und Weiterbildungsangebote gewinnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines gemeinsamen Webinars von OECD und IAB.




Aus- und Weiterbildung im digitalen Wandel: JOBSTARTER plus-Projekte unterstützten Betriebe nachhaltig

Am 31. Dezember 2022 endete die 5. Förderrunde JOBSTARTER plus. 26 Projekte haben zum Thema "Ausbilden für die Wirtschaft 4.0" kleine und mittlere Unternehmen passgenau und kreativ unterstützt. Einen Überblick über die Arbeit der Projekte finden Sie in den Arbeitshilfen "Digitaler Wandel und Ausbildung und Betriebe digital beraten – Service für die Ausbildung." Zudem sind wichtiger Erfahrungen der Projekte im Dossier Ausbildungsmarketing 4.0 gebündelt.




Corona: Jeder fünfte Ausbildungsbetrieb ermöglichte Auszubildenden Homeoffice

Der Ausbruch der Coronapandemie hatte starken Einfluss auf die Entwicklung des betrieblichen Homeoffice-Angebots. Viele Betriebe boten erstmalig auch ihren Auszubildenden das Arbeiten von zu Hause an. Eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt anhand von Auswertungen des BIBB-Qualifizierungspanels aus dem Jahr 2021, dass in etwa jedem fünften Ausbildungsbetrieb das Homeoffice-Angebot auch für Auszubildende galt.



Wege in Arbeit


BMAS: Bericht zum Bundesteilhabegesetz vorgelegt

Zum Jahresende 2022 hat das Bundes­ministerium für Arbeit und Soziales dem Deutschen Bundestag und Bundesrat einen umfassenden Bericht über die Umsetzung des Bundes­teilhabegesetzes vorgelegt.




Bundeshaushalt 2023: 43,825 Milliarden Euro für das Bürgergeld veranschlagt

Kurz vor Weihnachten, am 23. Dezember 2022, wurde der Bundeshaushalt für 2023 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und damit ganz offiziell wirksam. Im Bundeshaushalt 2023 sind die Leistungen für das Bürgergeld veranschlagt.




Antrag auf Bürgergeld online verfügbar

Mit dem Bürgergeld hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr eine große Sozialreform auf den Weg gebracht, die am 1. Januar 2023 das Arbeitslosengeld II und Sozialgeld abgelöst hat. Um von Beginn an dem Anspruch der Bundesregierung nach bürgernaher und unbürokratischer Hilfe für unterstützungsbedürftige Bürgerinnen und Bürger nachzukommen, steht pünktlich zum Start des Bürgergeldes der digitale Hauptantrag unter www.jobcenter.digital zur Verfügung. (siehe auch Pressemitteilung des BMAS)




"Das Bürgergeld-Gesetz gibt langjähriger guter Jobcenter-Praxis einen sicheren rechtlichen Rahmen"

Wie ist das Bürgergeld-Gesetz entstanden? Wer hat daran mitgearbeitet? Und seit wann? Dr. Klaus Bermig, der zuständige Unterabteilungsleiter aus dem Bundesarbeitsministerium (BMAS), gibt einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Bürgergelds.




Grundsicherung für Arbeitsuchende: Hohe Kosten der Unterkunft können die Integration in den Arbeitsmarkt erschweren

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) schreibt: "Die Kosten der Unterkunft sind in den Ballungsräumen wesentlich höher als in der Peripherie. Das liegt auch an den Mietsteigerungen der letzten Jahre. Hohe Kosten der Unterkunft können die Vermittlung von Grundsicherungsbeziehenden in den Arbeitsmarkt erschweren. Anpassungen beim Bürgergeld, die über das bereits in Kraft Getretene hinausgehen, und ein größeres Angebot an gefördertem Wohnraum könnten das Problem verringern."




Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer

"Mit dem 2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetz wurden die Voraussetzungen für eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erweitert. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge müssen seither unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch nachweisen und ihren Lebensunterhalt weitgehend eigenständig sichern. Empirische Befunde deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist", schreibt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).




Aus der WfbM an die Hochschule: Ausbildung zur Bildungsfachkraft erfolgreich

"Sieben junge Menschen mit schweren Behinderungen, die ursprünglich in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) beschäftigt waren, schlossen im Rahmen eines Projektes eine Ausbildung an einer Hochschule zur Bildungsfachkraft erfolgreich ab", berichtet REHADAT.

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Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen: Einheitliche Ansprechstellen entlasten Unternehmen

Seit dem 1. Januar 2022 werden bundesweit eingerichtete unabhängige und trägerübergreifende Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber, die Arbeitgeber über die Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen informieren, beraten und bei der Antragsstellung unterstützen.

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Broschüre informiert über rehapro-Projekte des zweiten Förderaufrufs

Das Bundesprogramm rehapro, gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, erprobt derzeit in 102 unterschiedlichen Modellprojekten innovative Ansätze in den Bereichen  Prävention, Rehabilitation und Nachsorge für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Ziel ist es, wirksame Ansätze zu ermitteln und diese im Regelgeschäft der Jobcenter und Rentenversicherungsträger zu verstetigen, damit möglichst viele Leistungsbeziehende und Versicherte davon profitieren können. Die Broschüre „Rehabilitation fördern, stärken, besser ma- chen! Modellprojekte im Bundesprogramm rehapro - Zweiter Förderaufruf“ enthält neben Informationen über die Projekte des zweiten Förderaufrufs auch einen Überblick über die Ziele und Rahmenbedingungen des Bundesprogramms. Die Broschüre steht zum barrierefreien Download bereit. Druckexemplare können unter diesem Link geordert werden. (Quelle: sgb2.info)




BA: Rückgang bei Widersprüchen und Klagen in der Grundsicherung

Im Jahr 2022 wurden in der Grundsicherung (Jobcenter) 403.856 Widersprüche und 50.893 Klagen eingereicht. Das waren 9.733 Widersprüche bzw. 10.489 Klagen weniger als 2021. Die Zahl der Widersprüche gegen Sanktionen ist weiterhin niedrig und bewegt sich wieder auf dem Niveau von 2020.




Online-Veranstaltung im Rahmen des Projekts "Qualität der Teilhabe am Erwerbsleben - Die Arbeits­situation von Menschen mit Beeinträchtigungen erfassen, beschreiben und gestalten"

Ziel der Veranstaltung am 13. Februar 2023 ist es, einen detaillierten Einblick in Studienergebnisse zur Arbeitssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen in Deutschland zu geben, schreibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutzund Arbeitsmedizin.



Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung


DIHK stellt aktuelle Umfrageergebnisse vor: Fachkräfteengpässe nehmen zu

Der Fachkräftemangel wird zum immer drängenderen Problem der deutschen Wirtschaft: Im jüngsten DIHK-Fachkräftereport gaben mehr als die Hälfte von fast 22.000 Unternehmen an, nicht alle offenen Stellen besetzen zu können – ein Rekordwert. Die DIHK sieht deshalb neben der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe auch die Umsetzung wichtiger Transformationsaufgaben in Gefahr.




Fachkräftepotenziale für die Pflege: 300.000 Vollzeitkräfte ließen sich aktivieren

Der Personalnotstand ist laut einer Studie nicht unumkehrbar, der Arbeitsmarkt ist nicht "leergefegt": Mindestens 300.000 Vollzeit-Pflegekräfte stünden aktuell in Deutschland durch Rückkehr in den Beruf oder durch die Aufstockung von Arbeitszeit zur Verfügung. Die Voraussetzung dafür ist: Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen sich verbessern. Dazu gehören vor allem verbindliche Personalschlüssel und eine angemessene Bezahlung nach Tarif, aber auch direkt vor Ort umsetzbare Maßnahmen wie eine selbstorganisierte Dienstplangestaltung oder Gelegenheiten zum kollegialen Austausch.Die bundesweite Studie wurde durch die Hans-Böckler-Stiftung gefördert. Durchführende Partner waren die Arbeitnehmerkammer Bremen, die Arbeitskammer des Saarlandes und das Institut Arbeit und Technik ( IAT ) der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen.




KOFA-Studie 1/2023: Die Fachkräftesituation in Metall- und Elektroberufen

In der aktuellen Studie hat das "Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung" (KOFA) die Fachkräftesituation in für die Metall- und Elektroindustrie relevanten Berufen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in diesen Berufen zwischen Juli 2021 und Juni 2022 bundesweit gut 110.000 Fachkräfte fehlten. Potenziale für die Fachkräftesicherung in diesem Berufen zeigen sich bei der Beschäftigung von Quereinsteigern sowie durch die Nachqualifizierung von (arbeitslosen) An- und Ungelernten.




Erwerbstätigkeit älterer Menschen in Deutschland und der EU binnen zehn Jahren deutlich gestiegen

Zur Bewältigung des Fachkräftemangels wird unter anderem über eine stärkere Beteiligung älterer Menschen am Erwerbsleben diskutiert. In Deutschland und der Europäischen Union (EU) sind ältere Menschen bereits immer häufiger erwerbstätig. So ist in Deutschland die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen binnen zehn Jahren deutlich gestiegen: von 62 % im Jahr 2012 auf knapp 72 % im Jahr 2021, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.




Immer mehr ältere Erwerbstätige in NRW

Etwa jede(r) zehnte (10,2 Prozent) der 2,55 Millionen Menschen im Alter von 65 bis 79 Jahren in Nordrhein-Westfalen war im Jahr 2021 erwerbstätig. Männer waren in dieser Altersgruppe mit einem Anteil von 13,4 Prozent häufiger erwerbstätig als Frauen (7,5 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis von ersten Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, hatte der Anteil der älteren Erwerbstätigen im Jahr 2005 bei 3,5 Prozent gelegen.




Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten

Der Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) war in Deutschland bereits vor der Corona-Pandemie weit verbreitet. Auf Basis einer Befragung hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Zusammenhänge zwischen der Digitalisierung von Arbeit und arbeitszeitlichen Anforderungen und Ressourcen betrachtet.




Mit familienorientierter Personalpolitik als Arbeitgeber attraktiv: Neues Checkheft unterstützt vor allem KMU

Die Bedeutung einer familienorientierten Unternehmenskultur wird gerade in Zeiten wachsenden Fachkräftemangels immer offensichtlicher. Einen umfassenden Überblick über das Thema und viele praktische Impulse verspricht das komplett überarbeitete Checkheft "Familienorientierte Personalpolitik für kleine und mittlere Unternehmen" des Unternehmensnetzwerks "Erfolgsfaktor Familie".




WSI: Branchenmindestlöhne - ein unterschätztes Instrument

Branchenmindestlöhne, schreibt das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) "definieren eine Lohnuntergrenze, die von allen Betrieben einer Branche eingehalten werden muss, unabhängig davon, ob sie tarifgebunden sind oder nicht. In Ergänzung zum gesetzlichen Mindestlohn haben die Branchenmindestlöhne eine wichtige Funktion zur Begrenzung von Niedriglöhnen und sie könnten und sollten in Zukunft eine stärkere Rolle spielen."




IAB: Wandel der Erwerbsformenstruktur - Alte und neue Trends

Dieser IAB-Forschungsbericht geht auf Basis von Daten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamts den jüngeren Entwicklungstrends bei verschiedenen Erwerbsformen (z. B. Selbständigkeit, Beschäftigung in Vollzeit, Teilzeitbeschäftigung oder befristete Beschäftigung) nach.




IAB: Warum Betriebe die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte bislang eher wenig nutzen

Mit dem Qualifizierungschancengesetz und dem "Arbeit-von-morgen-Gesetz" stehen Betrieben verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildungsförderung für ihre Beschäftigten zur Verfügung. Bislang werden diese aber eher wenig in Anspruch genommen. In einem qualitativen IAB-Forschungsprojekt wurden Betriebe sowie Fach- und Führungskräfte aus dem Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit zu möglichen Gründen befragt. Dabei zeigt sich: Insbesondere eine bessere Information der Betriebe und der Abbau administrativer Hürden könnten die Inanspruchnahme steigern.




BA: Was Arbeitgeber jetzt über Arbeitszeiterfassung wissen müssen

Erst das Stechuhr-Urteil, dann der Entscheid vom Bundesarbeitsgericht: Arbeitgebende sind künftig verpflichtet, die von Arbeitnehmenden geleistete Arbeitszeit genau zu erfassen. Aber was bedeutet das? Antwort darauf gibt ein Fachanwalt für Arbeitsrecht in "Faktor A", dem Arbeitgebermagazin der Bundesagentur für Arbeit.




Videoserie KURZ & GUT: New Work - Neue Formen der Arbeitsorganisation gestalten

Seit der Corona-Pandemie, in der viele Beschäftigte gezwungen waren, im Homeoffice zu arbeiten, ist in vielen Unternehmen ein Begriff hoch im Kurs: New Work. Doch was bedeutet das neue Arbeitskonzept für die Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen in der Praxis? In dieser Folge von KURZ & GUT des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (IMU) der Hans-Böckler-Stiftung berichten Mitbestimmungspraktiker*innen von Commerzbank und Siemens, wie sie New Work im Betrieb vereinbart haben, damit die zeitliche und örtliche Flexibilisierung der Arbeit, agile projektbasierte Organisationsformen sowie veränderte Führungsstrukturen nicht zu einer höheren Belastung der Beschäftigten führt.




Gesetz über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt

Das Bundeskabinett hat am 21. Dezember 2022 den Gesetzentwurf zur Ratifikation des Übereinkommens Nr. 190 der Internationalen Arbeits­organisation über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung aus dem Jahr 2019 beschlossen. Das Übereinkommen setzt weltweit ein klares Zeichen, dass jedes Verhalten, das Menschen im Arbeits­umfeld herabsetzt, demütigt, sexuell belästigt oder auch physisch beziehungsweise psychisch angreift, verboten und damit auch geächtet wird. Das Übereinkommen ist weltweit das erste dieser Art, das Arbeit­nehmer­innen und Arbeit­nehmer sowie andere Personen in der Arbeits­welt weitreichenden Schutz vor Gewalt und Belästigung in der Arbeits­welt bietet. Ebenso geschützt sind natürliche Personen, die die Befugnisse, Pflichten oder Verantwortlichkeiten einer Arbeitgeberin oder eines Arbeitgebers ausüben.




Abwanderung: Ein Viertel geht aus aufenthaltsrechtlichen Gründen

Wenn ausländische Arbeitskräfte Deutschland wieder verlassen, fehlen diese dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine von der BA beauftragte Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) zeigt, dass die Abwanderung häufig im Zusammenhang mit beruflichen und aufenthaltsrechtlichen Fragen in Zusammenhang steht.




BDA: Zehn Kernpunkte für die Arbeits- und Fachkräftesicherung

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e. V. (BDA), der arbeits- und sozialpolitische Spitzenverband der gesamten deutschen Wirtschaft", hat in einem Positionspapier "Zehn Kernpunkte für die Arbeits- und Fachkräftesicherung" benannt.




BDA: Stellungnahme zum Referentenentwurf Weiterbildungsgesetz

"Weiterbildungsförderung einfacher und nicht komplizierter machen - Bildungs(teil)zeit aus Steuermitteln finanzieren" lautet der Titel einer Stellungnahme der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (Weiterbildungsgesetz).



Armutsbekämpfung und Sozialplanung


BMAS-Studie: Mindestsicherungssysteme als Elemente der Krisenresilienz in Europa

Ziel dieser Studie ist es, die Rolle der Sozialpolitik in verschiedenen europäischen Wohlfahrtsstaaten in Bezug auf Mindestsicherung und aktive Eingliederung zu analysieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Krisenfestigkeit, d. h. auf der Fähigkeit sozialpolitischer Maßnahmen, Armut und Ungleichheit einzudämmen und Ausgrenzung vor, während und nach wirtschaftlichen Schocks zu vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, weitet die Studie ihren analytischen Fokus auf andere Ebenen des Sozialschutzes aus, insbesondere auf vorgelagerte Systeme wie Arbeitslosenversicherung, Kurzarbeit und arbeitsrechtlichen Bestandsschutz, da diese eine zusätzliche und potenziell wichtige Rolle bei der Stabilisierung von Einkommen und Arbeitsplätzen in Krisensituationen spielen.




Grundrente erfolgreich eingeführt: Rund 1,1 Millionen Grundrentenzuschläge

Das BMAS schreibt: "Mit den heute bekannt gewordenen Zahlen steht fest, dass die Grundrente erfolgreich eingeführt werden konnte. Bis Ende 2022 wurde bei allen Neurenten sowie rund 26 Millionen Bestands­renten geprüft, ob ein Grundrentenzuschlag zu zahlen ist. Wer Anspruch auf Zahlung eines Grundrentenzuschlags hat, wurde bzw. wird im Rahmen der Entscheidung über seinen Rentenanspruch entsprechend informiert. Den Grundrentenzuschlag kann nur erhalten, wer mindestens 33 Jahre gearbeitet und dabei unterdurchschnittlich verdient hat, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat. Das eigene Einkommen sowie das des Ehegatten darf bestimmte Grenzen nicht übersteigen."




Heizkostenzuschuss an wohngeldberechtigte Haushalte

Ab dem 16. Januar 2023 zahlt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen über den Landesbetrieb IT.NRW an rund 169.000 Haushalte einen weiteren Heizkostenzuschuss aus. Die Summe der Auszahlungen wird voraussichtlich rund 97 Millionen Euro betragen.




DIW Berlin: Schluss mit der Umverteilung von arm nach reich

"Gutverdiener haben oft mehr von der gesetzlichen Rente. Eine Reform ist dringend nötig", heißt es aus dem DIW Berlin unter dem Titel "Schluss mit der Umverteilung von arm nach reich".



Themenübergreifend


Bildungsstand der Bevölkerung im europäischen Vergleich

"Mit den vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zunehmenden Lücken am Arbeitsmarkt und den sich verändernden Anforderungen an die Beschäftigten im Kontext von Digitalisierung, Dekarbonisierung und De-Globalisierung wird es in Deutschland und Europa immer wichtiger, dass die Erwerbsbevölkerungen ein möglichst hohes Qualifikationsniveau erreichen", schreibt das IW Köln.




BAMF: Minas. Atlas über Migration, Integration und Asyl

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) schreibt: "Im Atlas Minas werden Asylzahlen und Migrationsbewegungen auch außerhalb der Landesgrenzen - auf europäischer und globaler Ebene - verglichen. Ebenso belegt Minas die Erfolgsgeschichten unserer Arbeit im Bereich der Integrationsförderung: Seit der Einführung der Integrationskurse zum 01.01.2005 wurden fast 3,6 Millionen Teilnahmeberechtigungen erteilt und mehr als 178.000 Integrationskurse begonnen. Damit schaffen wir eine Grundlage für eine gelingende Integration und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland."




Das soziale Gesicht Europas gestalten: "Durchstarten" mit dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) für Deutschland. Offizieller Start der neuen Förderperiode des ESF Plus auf Bundesebene

Mit der Konferenz "Durchstarten! Der Europäische Sozialfonds Plus für Deutschland" unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales startet die neue ESF Plus-Förderperiode auf Bundesebene. Eröffnet wurde die Konferenz unter Beteiligung von Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, von Bundesarbeits- und sozialminister Hubertus Heil.




Mehr Frauen in Leitungspositionen: Bundesregierung veröffentlicht Jährliche Information über Frauenanteil in Führungsebenen

Die Bundesregierung hat die Sechste Jährliche Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauenanteils an Führungsebenen und in Gremien der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes beschlossen. Danach ist der Frauenanteil in Führungsebenen der Privatwirtschaft, im öffentlichen Dienst und in den Gremien des Bundes seit Inkrafttreten des Führungspositionengesetzes insgesamt kontinuierlich gestiegen.




Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in ausgewählten Branchen

Wie ist der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in den verschiedenen Branchen auf dem deutschen Arbeitsmarkt? Anhand zentraler Indikatoren auf Basis des WSI GenderDatenPortals (www.wsi.de/genderdatenportal) liefert der vorliegende Report des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) eine knappe und zusammenfassende Übersicht über den aktuellen Stand der Geschlechtergleichstellung in Deutschland, erstmalig mit Fokus auf die Gleichstellungssituation in ausgewählten Branchen.




BAGFW nimmt Stellung zum Entwurf eines neuen Weiterbildungsgesetzes

Der Referentenentwurf aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales will Aus- und Weiterbildung weiter stärken durch "Ausbildungsgarantie" für Jugendliche und Veränderungen bei der Fort- und Weiterbildung von Beschäftigten. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) hat zu dem Vorhaben Stellung bezogen.




Digitale Grundbildung: Fachbegriffe rund um den Computer einfach erklärt

Von A wie "Account" bis W wie "World Wide Web": Das AlphaDekade-Projekt "Knotenpunkte für Grundbildung Transfer" hat mit dem Handbuch "Computer und Internet" ein neues Nachschlagewerk veröffentlicht. Damit leistet das Projekt einen wertvollen Beitrag zur digitalen Grundbildung. (Quelle: www.bibb.de)




DGB-Jahrespressekonferenz 2023: Für eine neue Zeit der Gestaltung

Der DGB hat die politischen Schwerpunkte für das Jahr 2023 vorgestellt. Mit Blick auf die Krise infolge des schrecklichen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine verwies die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi auf die Leistungsfähigkeit des Staates und die wertvolle Kooperation von Sozial- und Tarifpartnern, durch die es gelungen sei, für Stabilität zu sorgen und den wirtschaftlichen Absturz zu verhindern.



Impressum

Herausgeber: Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH
Redaktion: Josef Muth, Paul Pantel
E-Mail: redaktion@gib.nrw.de

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D-46238 Bottrop
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Telefon: 02041 767 - 0
Telefax: 02041 767 - 299

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HR: AG Gelsenkirchen: HRB 5185
Geschäftsführer: Torsten Withake
Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Kulozik, MAGS NRW

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