Bei insgesamt leicht ansteigenden Zahlen der Anfängerinnen und Anfänger gegenüber 2015 zeigt sich, dass 2016 rd. 45 % eine Berufsausbildung begonnen haben und annähernd 38 % eine Hochschulzugangsberechtigung in der Sekundarstufe II an Gymnasien, Gesamtschulen oder Berufskollegs anstreben. Rd. 17 % der Anfängerinnen und Anfänger konnten nicht in eine Ausbildung bzw. in die Vorbereitung auf die Hochschulreife einmünden, sie wechselten in den sogenannten Übergangsbereich. Gegenüber 2015 ist der Anteil der Eintritte in die Berufsausbildung leicht gestiegen, der Anteil derjenigen, die in die Sekundarstufe II eingetreten sind, leicht gesunken und der Übergangsbereich ist anteilmäßig nahezu gleich geblieben.
Die Daten des Kommunalen Bildungsmonitorings zeigen, dass die Wege in Ausbildung deutlich vom vorher erreichten Schulabschluss abhängen. Während 2016 Jugendliche ohne Hauptschulabschluss mit einem Anteil von rd. 71 % in den Übergangsbereich wechselten, waren es bei den Schulabgängerinnen und Schulabgängern mit mittlerem Bildungsabschluss nur annähernd 6 %. Knapp 28 % aller Abgängerinnen und Abgänger der Berufskollegs erreichten im Schuljahr 2015/2016 einen allgemeinbildenden Bildungsabschluss.
Der G.I.B.-Bericht „Wege in die Berufsausbildung in Nordrhein-Westfalen 2016“ steht hier als Download zur Verfügung.